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Themen

„Themen" der Kulturellen Bildung speisen sich aus gesellschaftlichen Veränderungen und Herausforderungen: Alter(n), Digitalisierung, Diversität, Inklusion... Die Fachbeiträge in diesem Menüpunkt reflektieren Möglichkeitsräume, wie mit Künsten und kulturpädagogischer Praxis bzw. Forschung den sozialen Wandel zu gestalten und Teilhabe an Bildung und Kultur für alle zu verwirklichen.

525 Beiträge im Themenfeld

Von Max Fuchs (2013 / 2012)

Kunstfreiheit und Kunstautonomie – Facetten einer komplexen Leitformel

Eigentlich dürfte es kein Problem bei der Betrachtung des Zusammenhangs von Kunst und Freiheit geben. Denn Artikel 5 des deutschen Grundgesetzes (GG) lautet lapidar: „Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei“. In der Auslegung dieses Artikels versteht man diesen nicht bloß als klassisches Abwehrrecht, das das bürgerliche Individuum gegen will­kürliche Eingriffe des Staates schützt, so wie es das ursprüngliche Anliegen der Grund­- und Menschenrechte in der Geschichte war.

Von Hildegard Bockhorst (2013 / 2012)

„Lernziel Lebenskunst“ in der Kulturellen Bildung

Unterschiedlichste Vorstellungen von Glück, Freiheit, Lebensbewältigung, Lebensstil, gutem Leben werden mit dem vieldeutigen Begriff der Lebenskunst verbunden. Allesamt sind sie von Bedeutung für eine bildungstheoretische Auseinandersetzung mit der „Leitformel“ (Fuchs 1999b:29) Lebenskunst und die folgende Erörterung dieses subjektorientierten Allgemeinbildungs-Konzepts einer Lebens­-Kunst­-Bildung.

Von Max Fuchs (2013 / 2012)

Kulturelle Bildung als Menschenrecht?

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) wurde feierlich am 10.12.1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen. Sie gilt als eines der wichtigsten Dokumente des 20. Jh.s. Ihre Grundidee: Alle Menschen sind alleine aufgrund ihres Menschseins mit gleichen Rechten ausgestattet. Diese Rechte gelten überall, sie sind universell, sie sind unveräußerlich und unteilbar. Der Wert dieser Deklaration ist bereits daran zu erkennen, dass sie im Grundsatz (!) von jedem der fast 200 Staaten, die es weltweit gibt, anerkannt wird. Sie ist politisch, rechtlich und philosophisch ausgesprochen anspruchsvoll – und sie hat hierbei Rechtskraft.

Von Petra Missomelius (2013 / 2012)

Digitale Medienkulturen

Im Zuge der Aneignung von Technologien verlieren diese ihren Werkzeugcharakter und wer­den zu untrennbaren Bestandteilen menschlicher Sozialisation und menschlichen Daseins schlechthin. Kontinuierlich prägen Prozesse des Wandels aktuelle digitale Medienkulturen. Neben ihrem transitorischen Charakter zeichnen sie sich durch Vorläufigkeit sowie wechselnde Inhalte und Nutzungsstrukturen aus. Darüber hinaus sind temporäre medientechnologische Kommunikationsformen, gesteigerte Komplexität sowie ein signifikanter Umgang mit privaten und öffentlichen Räumen für sie kennzeichnend.