Von Miriam Haller (2024 / 2023)
Das Recht auf kulturelle Teilhabe gilt ein Leben lang. Entsprechend entwickelt sich das Praxis- und Forschungsfeld der Kulturellen Bildung im Alter. Dabei geht es um Fragen wie: Wie wird Alter und Altern – als gesellschaftliche, kulturelle Frage – reflektiert, welche Altersbilder prägen Theorie- und Praxiskonzepte Kultureller Bildung? Welche Forschungen geben Auskunft über die Verschiedenheit und Besonderheiten von kulturellen Interessen und Bedürfnissen älterer Menschen? Welche konzeptionellen Spezifika der unterschiedlichen Kulturorte und künstlerischen Sparten lassen sich in den Bildungsprojekten für Ältere identifizieren? Wie werden die besonderen Bedingungen des Lebensumfeldes und des Lernens im Alter von der Kulturgeragogik didaktisch und methodisch aufgegriffen? Welche Formate eröffnen beispielgebende Settings für ein Miteinander und den Dialog der Generationen? Wer macht was an Aus-, Fort- und Weiterbildung im Feld der Kunst- und Kulturgeragogik, um Kulturelle Bildungsangebote im Alter adressatenspezifisch weiterzuentwickeln? Wie wird über Qualität in der Kultur- und Bildungsarbeit mit, für und von älteren Menschen gesellschaftspolitisch gestritten?