Von Philipp J. Wulf (2022)
Stichwort:
Subjektivierung
7 Beiträge mit dem Stichwort
Von Nikola Dicke (2022)
Spielen und Spiele-Erfinden als riskante und reflexive kulturelle Bildungspraxis
Von Stefan Gebhard (2022)
Subjektivierungsforschung in der Kulturellen Bildung: Künstler*innen-Subjekte zwischen Kunst, Ökonomie und Bildung
Von Anna Wiehl (2022)
Twist it once, twist it twice. Mediale Praktiken zwischen künstlerischer Intervention und informellen Bildungsprozessen
Von André Schütte (2018)
Verwoben und ambivalent. Das Verhältnis von Bildung und Konsum in der Kultur der Moderne
Von Benjamin Jörissen (2017)
Subjektivation und „ästhetische Freiheit“ in der post-digitalen Kultur
Der Begriff der „Subjektivation“ oder „Subjektivierung“ hat in den aktuellen bildungstheoretischen und -philosophischen Diskussionen eine zentrale Bedeutung erlangt. Im Sinne der subjekt- und machtkritischen Einwürfe hinterfragt er die klassische, für das pädagogische Selbstverständnis und Ethos nicht selten zentrale Emphase für das emanzipierte, aufgeklärte und kompetente Subjekt. Die Forderung nach einem „starken Subjekt“, wie sie nicht nur im bildungspolitischen Diskurs, sondern auch im Diskurs der Kulturellen Bildung eine programmatische Forderung darstellt, verdient vor diesem Hintergrund zunächst als solche eine kritische Würdigung, bevor nachfolgend Fragen der Digitalisierung diskutiert werden.
Von Jürgen Oelkers (2013 / 2012)
Schule, Kultur und Pädagogik
Stichwörter
Kultur und Bildung haben in der deutschen Literatur und Philosophie traditionell einen engen Zusammenhang (Witsch 2008). „Bildung“ ist gleichsam die subjektive Seite von „Kultur“. Gemeint ist immer die intellektuelle Hochkultur, die sich seit der Renaissance in höfischen Kontexten herausgebildet hat. „Gebildet“ konnte sich nur nennen, wer einen bestimmten Kanon beherrschte und mit seiner Person repräsentierte.