Stichwort:

Sozialraum

5 Beiträge mit dem Stichwort

Von Karina Schlingensiepen-Trint (2019)

Zwischen Freiraum und Steuerung: Handlungsfeldübergreifende Bildungslandschaften

Wesentlich für die gelingende Umsetzung einer Bildungslandschaft ist eine Überwindung der einseitigen Ausgestaltung als reines Steuerungs- oder Sozialraumkonzept. Der Beitrag begründet ein Konzept handlungsfeldübergreifender Bildungslandschaften. Kern ist eine übergreifende Zusammenarbeit, in deren Fokus die gegenseitige Kenntnis und Achtung der unterschiedlichen Perspektiven und Handlungslogiken der beteiligten Bildungspartner Schule, Jugend und Kultur stehen, die eine gemeinsame Problemdefinition und -bearbeitung ermöglichen.

Von Kerstin Hübner, Viola Kelb (2015)

Kulturelle Bildung und Sozialraumorientierung: Kontexte, Entwicklungen und Herausforderungen

Vermehrt gilt „Sozialraumorientierung“ in den vergangenen Jahren als Königsweg für eine „teilhabegerechte“ Kulturelle Bildung, die speziell Zielgruppen in bildungsbenachteiligenden Lebenssituationen erreicht. Kulturelle Bildung soll sich, ebenso wie Schulen, „in den Sozialraum öffnen“, mit „sozialraumorientierten Partnern“ kooperieren und Angebote möglichst „vor Ort“ unterbreiten. Dieser Beitrag versucht, die für Kulturelle Bildung relevanten Diskurse zur Sozialraumorientierung zu erläutern und für die Kulturelle Bildung zu übersetzen.

Von Kerstin Hübner (2015)

Der Sozialraum als Bildungslandschaft – Wie sozialraumorientierte Kulturelle Bildung zur Teilhabe befähigt

Stichwörter

„Sozialraumorientierung“ wird in der Kulturellen Bildung in letzter Zeit vermehrt dann angeführt, wenn es um das Ziel „mehr (kulturelle) Teilhabe“ geht. Kulturelle Bildung soll sich hierbei, ebenso wie Schulen, „in den Sozialraum öffnen“ und mit „sozialraumorientierten Partnern" kooperieren. Laut Wikipedia ist Sozialraumorientierung „die Bezeichnung für eine konzeptionelle Ausrichtung Sozialer Arbeit, bei der es nicht (wie traditionell) darum geht, Einzelpersonen mit pädagogischen Maßnahmen zu verändern, sondern Lebenswelten so zu gestalten und Verhältnisse zu schaffen, die es Menschen ermöglichen, besser in schwierigen Lebenslagen zurechtzukommen“. Diese Definition weist schon darauf hin, dass es bei dem Begriff um weit mehr als um die Einbeziehung nahegelegener bzw. vertrauter „Orte“ und „Institutionen“ geht.

Von Almuth Fricke (2013 / 2012)

Kulturelle Bildung im Dialog zwischen Jung und Alt

Im Zuge der demografischen Veränderungen unserer Gesellschaft stehen immer weniger Kinder und Jugendliche einer wachsenden Gruppe von älteren Menschen gegenüber (siehe Karl Ermert „Demografischer Wandel und Kulturelle Bildung in Deutschland“). Der jüngste Demografie-Bericht der Bundesregierung 2011 konstatiert, dass die Bevölkerung derzeit zu je einem Fünftel aus Kindern und Jugendlichen unter 20 und aus Über­-65­-Jährigen besteht, im Jahr 2030 werden die Über-65-Jährigen bereits etwa 29 % der Bevölkerung aus­machen (BMI 2011:32f.).

Von Wolfgang Mack (2013 / 2012)

Kulturelle Bildung in lokalen Bildungslandschaften

Bildungslandschaften eröffnen Perspektiven für Kulturelle Bildung, damit sind allerdings auch Herausforderungen verbunden. Diese Herausforderungen gehen weit über Fragen der Organisation von Bildungsangeboten im lokalen oder kommunalen Raum und des Aufbaus und der Gestaltung von Kooperationen im Bildungsbereich hinaus. Mit dem Konzept Bildungs­landschaften werden auch Fragen nach dem Selbstverständnis Kultureller Bildung und der Thematisierung sozialer Ungleichheit und ihren sozialräumlichen Folgen durch Kulturelle Bildung aufgeworfen.