Stichwort:

Postdigitalität

12 Beiträge mit dem Stichwort

Von Susanne Keuchel (2024)

Postdigitale kulturelle Jugendwelten: Zeitgemäße künstlerische Ausdrucksformen, Teilhabechancen und Herausforderungen für die Kulturelle Bildung

Digitale Praktiken haben sich längt in den kulturellen Alltag junger Menschen eingeschrieben. Sie nutzen Medien als Möglichkeiten für neue künstlerische Ausdrucksformen. Doch digitale Zugänge und Produktion bleiben ungerecht verteilt. Postdigitale Praktiken teilhabeorientiert und künstlerisch weiterzuentwickeln und einen emanzipatorischen Medienumgang zu unterstützen – das sind dringende Aufgaben der Kulturelle Bildung.

Von Julia Nierstheimer (2024)

Concept In Progress: (Post-)Digitale Transformationsprozesse in Jugendkunstschulen

Der Beitrag reflektiert Transformationsdimensionen für Jugendkunstschulen auf den drei Ebenen Programm/Angebot, Betrieb und Kommunikation. Er verdeutlicht diese anhand zahlreicher Beispiele mit Blick auf Konzeption und Methodik, Inhalt und Ästhetik sowie neue spartenspezifische oder -übergreifende Angebotsbereiche. Je nach Setting werden digitale Medien als Werkzeuge der kulturpädagogischen Praxis eingesetzt, Schnittstellen zur Medienpädagogik in reflexiven ästhetischen (Medien-)Räumen aufgemacht oder programmatische Innovationen und neue Angebote entwickelt.

Von Mirjam Gaffran (2024)

Digitalität und Kulturelle Bildung: Einblick in die Arbeit des uzwei im Dortmunder U

Das Video (31:55 Min.) mit der Co-Leiterin des uzwei gibt einen Einblick in die Arbeit für Kulturelle Bildung in der zweiten Etage des Dortmunder U, dem Zentrum für digitale Kunst. Es zeigt, wie im uzwei Digitalität und technischer Fortschritt genutzt werden, um digitale Tools junger Menschen zu erweitern und partizipativ, an den Schnittstellen unterschiedlicher Sparten, den Raum des "Dazwischen" multimedial zu gestalten. Vorgestellt werden Konzepte, interaktive Ausstellungen, Workshops und Schulprojekte.

Von Iwan Pasuchin (2024)

Theorien kulturell-medialer Vermittlung: Bestehende Ansätze, Herausforderungen und Entwicklungspotenziale der Konzeption einer Kultur- UND Medienpädagogik

Seit mehr als 50 Jahren gibt es einen intensiven akademischen Diskurs dazu, worin die Hintergründe sowie Ziele des Zusammenwirkens der Kultur- und der Medienpädagogik bestehen. Derartige historische und aktuelle Theorien werden hier dargestellt sowie im Hinblick auf ihre Praxisrelevanz kritisch hinterfragt.

Von Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss (2023)

Kulturelle Bildung und gesellschaftliche Transformation. Eine Zustandsbeschreibung

Wie aktuelle Transformationsprozesse auf die Bereiche von formaler, non-formaler und informeller (Kultureller) Bildung im Kontext von Postdigitalität, ökologischer Nachhaltigkeit und Diversität wirken und wie sie langfristig zu einer Transformation auch des Bildungsbegriffs beitragen können, beschreibt der Artikel. Ferner bietet der Mitschnitt eines Interviews einen Einstieg ins Thema.

Von Felix Büchner, Sören Jannik Traulsen (2022)

Kritische Medienreflexion im ‚Postdigitalen Schultheater‘: Eine Re-Lektüre Leekers „Die Zukunft des Theaters im Zeitalter technologisch implementierter Interaktivität“

Dieser Beitrag ist Teil des Projekts „Theater – Auf(s) Spiel setzen". Er fragt danach, welche Anknüpfungspunkte frühere Überlegungen zu ‚Neuen Medien‘ im Theater für die Rolle digitaler Medien in zeitgenössischer (Schul-)Theaterpädagogik bieten. Die Auseinandersetzung mit Interaktion und Partizipation führt dabei zu den Potenzialen kritischer Medienreflexion.

Von Sören Jannik Traulsen, Felix Büchner (2022)

Postdigitales Schultheater: Eine Kartografie zentraler Akteur*innen des Diskurses ‹Theater und Digitalität›

‹Wer spricht wie über Theater und Digitalität?› und ‹Welche Implikationen erschließen sich daraus für das Postdigitale Schultheater?› sind die zentralen Forschungsfragen der Autoren. Ihre Analyse ergibt, dass sich vier idealtypische Positionen bestimmen lassen, die insbesondere durch ihre Verortung des ‹Digitalen› im Theater zu unterscheiden sind und eine Grundlage zur Theoretisierung und Konzeptualisierung des ‹Postdigitalen Schultheaters› bieten können.

Von Kerstin Hallmann (2021 / 2020)

Zur responsiven Leiblichkeit in Kunst und Bildung. Perspektiven für eine phänomenologisch orientierte Kulturelle Bildungsforschung

Welche Bedeutung kommt dem Körper resp. Leib als Bedingung für Wahrnehmungs- und Erfahrungsprozesse in postdigitalen Kunstpraktiken zu? Der Beitrag diskutiert phänomenologische Perspektiven von Körper- und Leiblichkeit in der Kulturellen Bildung mit Bezug auf zeitgenössische Künste, die nicht nur ein spezifisch ästhetisches Erfahrungsfeld eröffnen, sondern Konsequenzen für die Kulturelle Bildungsforschung einfordern.

Von Susanne Keuchel (2020 / 2020)

Kulturelle Bildung als Alternative zur Kommerzialisierung im postdigitalen Zeitalter? Jugendliche Lebenswelten im analog-digitalen kulturellen Wandel

Das Forschungsprojekt „Postdigitale kulturelle Jugendwelten“ begründet Erkenntnisse aus einer repräsentativen bundesweiten Befragung von 14- bis 24-Jährigen, welche veränderte Perspektiven junger Menschen auf digitale Technik aufzeigen und daraus Handlungsfelder für die Kulturelle Bildung ableiten.