Stichwort:

Methodenkritik

3 Beiträge mit dem Stichwort

Von Luise Fischer (2025)

Über Tanz und Forschung in der Kulturellen Bildung als bewegende Begegnung. Eine Erkundung von Prozess und Erfahrung im posthumanen Paradigma

Dieser Aufsatz verbindet das posthumane/neu-materialistische Paradigma mit der Forschung zur Kulturellen Bildung und nutzt Tanz als Metapher für relationales Werden/Veränderung. Er betont den künstlerisch-kreativen Charakter als zentrale Wissensquelle und zeigt, wie prozessorientierte Forschung ästhetische und verkörperte Erfahrungen ins Zentrum stellt und das „Wie“ des Forschens neu denkt.

Von Joachim Penzel (2025)

Ganzheitliche Kunstpädagogik – Auf der Suche nach einer verbindenden Methodologie innerhalb eines heterogenen Systems

Die Fachdidaktik der Kunstpädagogik ist seit ihrer Entstehung im frühen 20. Jahrhundert gekennzeichnet vom Zustand einer methodischen Pluralität. Diese hat in den letzten beiden Jahrzehnten enorm zugenommen und einen Zustand fachlicher Orientierungslosigkeit bei Studierenden und Lehrenden erzeugt. Der Beitrag skizziert eine übergreifende Methodologie, die ausgehend von grundlegenden didaktischen Funktionen den heterogenen Lehrkonzepten einen gemeinsamen Rahmen bietet.

Von Nana Eger, Thomas Renz, Miriam Schmidt-Wetzel (2025)

Methoden in der Kulturellen Bildung: Verständnisse, Verortungen und Grenzen. Ein Schreibgespräch aus drei (Forschungs-)Perspektiven

Aus drei (Forschungs-)Perspektiven diskutieren die Autor*innen Positionen zu und Verständnisse von Methoden Kultureller Bildung in Forschung, Lehre und Vermittlung. Kulturelle Bildung zeichnet sich methodisch durch Pluralität und Multiperspektivität aus: Vor dem Hintergrund von Situierungen und Situationsgebundenheit wird deutlich: Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Wissenschaft zu betreiben, Praxis zu gestalten und Zwischenräume zu befragen.