Stichwort:

Freiheit

7 Beiträge mit dem Stichwort

Von Philipp J. Wulf (2024)

Die außerökonomischen Bezirke: Über den Stellenwert von Kultur im Studium der Sozialen Arbeit und darüber hinaus

Es fragt sich, wie das Feld der „Kultur“ umrissen werden kann, ohne beliebig weit zu werden, sowie worin das gemeinsame Allgemeine der Einzelbedeutungen besteht. Ein materialistischer Kulturbegriff, der notwendigerweise gegenüber jedwedem kulturellen Phänomen analytisch offen ist, vermag so einen Raum unbefangenen, verknüpfenden Nachdenkens zu stiften sowie eine Spur zu legen, in deren ideologiekritischer Verfolgung gesellschaftskritische Potenziale aufzuspüren sind.

Von Peter Fauser (2021)

Kulturelle Schulentwicklung und die Rolle der Kunst

Die digitale Welt braucht die Schule nicht zur Wissensvermittlung. Das können andere besser. Corona lehrt: Kinder brauchen für ihr Lernen die erkundende und gestaltende Begegnung mit Menschen und Sachen. Der Kunst als siebenfacher Erfahrung der Freiheit kommt hier eine einzigartige Rolle zu.

Von Ulrich Gebhard (2020)

Naturerfahrung und Kulturelle Bildung

Die jeweiligen Perspektiven auf die Natur sind vor allem Interpretationen des Menschen und kulturell bedingt. Die Beziehungen des Menschen zur Natur sind ambivalent: Was Natur als Ort des guten Lebens, als Ort der Freiheit und des Wohlfühlens, aber auch des Unbehagens oder Angst bedeutet und wie Naturerfahrung mit Lebenssinn verbunden sein kann, zeichnet der Beitrag in Hinsicht auf (kulturelle) Bildungsprozesse auf.

Von Frank Jebe (2019)

Die Smartness, die Schule, die Sinne: Kulturelle Bildung und Digitalisierung

Der digitale Wandel und damit einhergehende Widersprüche werden anhand der Erkenntnisse der Denkschriften des Rates für Kulturelle Bildung aus unterschiedlichen Perspektiven dargelegt. Die vielfältigen Optionen, die gerade für Kinder und Jugendliche dabei entstehen, werden aufgeführt und konkrete Aufträge für Schule und Kulturelle Bildung benannt.

Von Kenneth Anders (2018)

Es geht um Freiheit. Über die ländliche Kultur als Gegenstand öffentlicher Förderung und eine Kulturelle Bildung als Landschaftliche Bildung

Ländliche oder provinziell geprägte Räume erscheinen nicht erst seit dem Aufblühen des demografischen Diskurses (Beetz 2007) als mangelhaft, denn sie bieten weniger Möglichkeiten für Bildung, Karriere und Konsum. Der Beitrag vertritt die These, dass diese strukturell bedingten Merkmale im Zeitalter der Versorgungsgesellschaft positiv gewendet werden können: Als Chance auf Souveränität im individuellen und sozialen Lebenszusammenhang. Die Voraussetzung für diesen Perspektivwechsel müssen allerdings geschaffen werden, vor allem in Form einer entsprechend instrumentell gedachten öffentlichen Kulturförderung. Der Text basiert auf einer Auseinandersetzung mit dem Thema ländliche Kultur im Rahmen des Programms TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, welches seit 2015 im Zuge einer Konzeption für das Oderbruch Museum Altranft im Sinn einer Werkstatt für ländliche Kultur geführt wird.

Von Werner Lindner (2015)

„Es muss was gescheh’n – aber es darf nix passier’n.“ Partizipation zwischen politischen und pädagogischen Arrangements

Wie es der Vortragstitel andeutet, werden Spannungszonen und Ambivalenzen kritisch reflektiert, die sich beim Thema Partizipation im Kontext von Schule und Kultureller Bildung im (Ganz-)tag eröffnen. Partizipation hat zweifellos Konjunktur, aber wer Partizipationsaktivitäten vorschnell die heilende Kraft eines pädagogischen und politischen Zaubertranks zuspricht, wird schnell blind für manche Nebenwirkungen, die dabei leicht außer Acht geraten und von denen nachfolgend nur eine Auswahl angedeutet werden kann.