Themenfeld:

Musik

In der Spezifik der künstlerischen Ausdrucks- und Kommunikationsformen und der Praxisvielfalt von Angebotsformaten und Bildungsorten wird dieser Bereich vermessen: mit Fachbeiträgen zu den Besonderheiten des sich Bildens in dieser Kunstsparte; mit Differenzierungen zu Zielen und Herausforderungen für unterschiedliche Strukturen, Akteure, Adressat*innen und Lebensalter, zwischen formalem, non-formalem und informellem, rezeptivem oder produktivem Bildungs- und Vermittlungskontext; mit Auseinandersetzungen über aktuelle Ausrichtungen von Konzepten und gesellschaftliche Entwicklungen und Sichtweisen in dieser Sparte „Musik“.
Vorschläge für weitere Fachartikel richten Sie gerne an: redaktion@kubi-online.de.

88 Beiträge im Themenfeld

Von Michael Dartsch (2024 / 2024)

Frühe musikalische Bildung (2024)

Es gibt ein reiches Spektrum an musikpädagogischen Angeboten für junge Kinder, die vermehrt vorgehalten und genutzt werden. Diese Feldvermessung verdeutlicht die Bedeutung früher musikalischer Bildung und unterstreicht die Relevanz von Kooperationen zwischen Kindertageseinrichtungen und Musikschulen bzw. musikpädagogischen Fachkräften. Die Förderung des Umgangs mit Musik in Tageseinrichtungen für Kinder wird als wichtiges musikpädagogisches sowie kultur- und sozialpolitisches Ziel ausgewiesen.

Von Michael Dartsch (2024)

Außerschulische musikalische Bildung (2024)

Vom Kleinkind- über das Vorschul- und Schulalter bis hin zu den Angeboten für Erwachsene und ältere Menschen finden sich im Bereich der außerschulischen musikalischen Bildung vielfältige Möglichkeiten. Private Anbieter ergänzen das Programm öffentlicher Träger. Den Menschen in Deutschland steht so ein differenziertes Netz von Möglichkeiten zur musikalischen Betätigung sowie zum Erwerb und Ausbau musikalischer Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Verfügung.

Von Sarah-Lisa Beier (2024)

Üben und Musizieren mit ADHS im Erwachsenenalter – Herausforderungen, Chancen und Perspektiven

Ausgehend von interdisziplinären Erkenntnissen aus Medizin und Psychologie werden Wege aufgezeigt, die das pädagogische Knowhow für den Instrumentalunterricht und für das eigenverantwortliche Üben mit ADHS bereichern können. Der Beitrag richtet sich gleichermaßen an Hochschul- und Musikschullehrende sowie an Studierende der Instrumentalpädagogik.

Von Birgit Mandel (2024)

Publikums-Zugewandtheit als institutionelle Grundhaltung

Wie ein klassisches Musikfestival konsequent publikums- und teilhaberorientiert aufgestellt werden kann durch Cross-Over-Programme, erlebnisorientierte Formate, zugängliche Kommunikation und Vermittlung, vielfältige neue Kooperationen und aktive Einbindung von Menschen über das Klassikpublikum hinaus, zeigt das Beethovenfest Bonn.

Von Alicia de Banffy-Hall (2024)

Das Community Music Netzwerk als Diskurs- und Transferplattform

Community Music in Deutschland – sie ist nicht denkbar ohne Engagement, ohne das Zusammenführen von Praxis und Forschung und ohne die Entwicklung eines Netzwerkes, das hierfür eine Plattform bietet. Dieser Beitrag entstand vor dem Hintergrund der 14. Netzwerktagung „Experiment Wissen" (2023). Für das Dossier interviewen Anne Hartmann und Kerstin Hübner die Autorin dieses Beitrags.

Von Kaja Nieland (2023)

Improvisierend Musik verstehen – Kulturelle Bildungspotenziale eines Musiktheorieunterrichts mit Improvisation

Improvisationspraxis und Musiktheorie haben, entgegen des auf einen ersten Blick widersprüchlichen Verhältnisses, insbesondere in der Ausbildung von Musiker*innen an der Musikhochschule noch ein unausgeschöpftes Potenzial: Explizites Wissen unmittelbar an implizites Vorwissen der jeweils Lernenden anzuknüpfen und sich nicht nur verbal, sondern auch künstlerisch-praktisch mit anderen auszutauschen und dadurch kulturell weiterzubilden.

Von Laura Nerbl (2023)

Szenische Konzerte für junges Publikum – Improvisation und Kommunikation zwischen Probe und Aufführung

Im Beitrag wird als theoretische Rahmung die Gattung der erforschten „theatralen Konzerte“ diskutiert. Mit Methoden der teilnehmenden Beobachtung wird untersucht, wie theatrale Konzerte in Zusammenarbeit zwischen Musiker*innen und Theatermacher*innen entstehen und welchen Anteil die Improvisation dabei hat.

Von Johannes Treß (2023)

Anleiten, begleiten und leitenlassen – Rekonstruktion unterschiedlicher Modi des Anleitungshandelns beim Improvisieren im Musikunterricht

Dieser Beitrag betrachtet die Praxis des Anleitungshandelns von Musiklehrkräften in Gruppenimprovisationen unter dem empirisch-rekonstruktiven Brennglas. Mittels der Dokumentarischen Methode werden drei Modi des Anleitungshandelns rekonstruiert und in Beziehung zu den Interaktionsprozessen der Schüler*innen gesetzt. Besonders rückt dabei der Begriff der „musical agency“ in den Vordergrund.

Von Martin Weber (2023)

Gruppenimprovisation in inklusiven Settings

Vor dem Hintergrund inklusionsdidaktischer Anforderungen und Postulate (etwa „Gemeinsamer Gegenstand“) wird ein mögliches interaktives gemeinsames Moment von Gruppenimprovisation vorgeschlagen. Auf dieser Grundlage werden unterrichtspraktische Perspektiven für inklusiven Musikunterricht im Lernfeld Improvisation vorgestellt.

Von Susanne Köszeghy (2023)

Das Wiesenkonzert: Über ein künstlerisch-pädagogisches Improvisationskonzept im Rahmen der Frühkindlichen Kulturellen Bildung

Improvisation mit Klängen und Geräuschen in der freien Natur als Vermittlungsprojekt im Elementarbereich: Der Artikel beschreibt konkret die Herangehensweise einer künstlerischen Intervention vor dem Hintergrund von aktuellen Begründungs- und Qualitätsdiskursen der (Frühkindlichen) Kulturellen Bildung.