Von Jannis Burkhard, Stefan Kühne, Jan Scharf, Kai Maaz (2024 / 2023)
Stichwort:
Distinktion
4 Beiträge mit dem Stichwort
Von Kerstin Hübner (2023)
Partizipation und Teilhabe: Was war? Was ist? Kommt was?
Mit dem Fokus Partizipation und Teilhabe und deren Diskurse zur Kulturellen Bildung, die auf kubi-online in vielen Fachartikeln reflektiert werden, skizziert dieser Artikel die Entwicklungslinien des vergangenen Jahrzehnts bezüglich der Themenfelder Partizipation und Teilhabe. Nachgezeichnet werden spezifische Diskurse, die mit weiteren Erkenntnissen der 45-seitigen Studie „Kulturellen Bildung: Was war? Was ist? Kommt was?“ verknüpft werden.
Von Kirsten Witt (2014 / 2012)
„Mein Haus, mein Auto, mein Geigenunterricht“ – Distinktionspotenziale Kultureller Bildung. Ein Tabuthema und wie wir trotzdem gute Bildungsarbeit machen können.
Stichwörter
...Kennerschaft der Künste und kulturelle Aktivitäten sind spätestens seit der Renaissance bewährte Mittel der Distinktion – wie Bourdieu in seiner Schrift „Die feinen Unterschiede“ beschreibt. Ob jemand die Möglichkeit hat, am kulturellen Leben teilzunehmen ist nicht zu trennen von gesellschaftlicher Teilhabe im Allgemeinen. Daher müssen wir uns als professionell für Kulturelle Bildung oder Kulturproduktion Verantwortliche folgerichtig der Frage stellen, ob wir mit unserer Arbeit, wie wir immer behaupten, zu mehr Teilhabe oder aber auch zu Ab- und Ausgrenzung beitragen.
Von Karsten Lichau, Christoph Wulf (2013 / 2012)
Arbeit am Sinn. Anthropologie der Sinne und Kulturelle Bildung
Die „Sinne als anthropologische Grundlage“ Kultureller Bildung zu begreifen, ist alles andere als selbstverständlich, sondern vielmehr selbst Ausdruck einer bestehenden Kultur, ihrer Wissenschaften und Praktiken: Denn lange Zeit galten im europäischen Denken die Sinne des Menschen als widerspenstiger Gegenpart, als das beunruhigende, ja gefährliche Andere von Kultur und Zivilisation. Von der griechischen Antike über Rationalismus und Aufklärung bis in die Spät-Moderne des 20. Jh.s wiesen die anthropologisch-philosophischen sowie die kunst- und kulturästhetischen Disziplinen die Sinne zumeist den niederen menschlichen Vermögen zu oder erblickten in ihnen gar Feinde der Vernunft, die es zu bekämpfen und zu unterdrücken galt.