Stichwort:

Differenz

7 Beiträge mit dem Stichwort

Von Norma Köhler (2022)

Parität als Auftakt – Ergebnisse eines Lern-Lehr-Forschungsprojekts zur Zusammenarbeit von Kindern und Erwachsenen in der Jury des DKTF

Machtkritische Reflexionen zur Juryarbeit des 8. Deutschen Kinder-Theater-Festes: Plädoyer für eine Kulturarbeit des spielerisch-experimentellen Zusammenwirkens von Kindern und Erwachsenen und für die Überwindung von Binarität, Rollen- und Bewertungstraditionen in Kulturprojekten.

Von Ulaş Aktaş, Leila Haghighat, Nina Simon, Timm Stafe (2018)

Postkoloniale Perspektiven auf Fort- und Weiterbildung in der Kulturellen Bildung. Hegemonie(selbst)kritik als ästhetisches Prinzip

Selbst wenn klar ist, dass über Fort- und Weiterbildungen kaum etwas an den bestehenden Diskriminierungsverhältnissen in Bildungseinrichtungen verändert werden kann, so sollten im pädagogischen Feld doch stärker diskriminierungstheoretische und postkoloniale Analyseperspektiven reflektiert werden, um vorherrschenden Handlungslogiken aufbrechen.

Von Bettina Heinrich (2017)

Das Problem mit der Komplexität der Diversität und ihrer Differenzkategorien – eine kursorische Spurensuche mit Fokus auf Gender

Seit einigen Jahren beherrscht das Thema Diversity/Vielfalt die Fachdiskurse der Kulturellen Bildung im Besonderen sowie der Kulturarbeit im Allgemeinen. Alle AkteurInnen und Aktivitäten beschäftigen sich mit der gleichen, vordergründig einfachen, Frage: Wenn Vielfalt eine gesellschaftliche Tatsache sowie ein prägendes gesellschaftliches Strukturelement ist, wie müsste dann die strukturelle Verankerung eben dieser Vielfalt in der kulturarbeiterischen und kulturpädagogischen Konzeptentwicklung und Praxis aussehen? In den Kultur- und Sozialwissenschaften werden Vielfalt, Diversity und plurale Lebenswirklichkeiten entlang unterschiedlicher Kategorien gefasst, z.B. ethnische Herkunft, soziale Herkunft, Alter, Geschlecht/Gender, sexuelle Orientierung, Behinderung, Religion/Weltanschauung.

Von Elias Zill (2015)

SchülerInnen Gehör schenken. >> Ästhetische Erfahrungen von Beteiligten Kultureller Bildungsangebote am Beispiel von Kompositionsprojekten

Eine qualitativ-empirische Studie untersucht die ästhetischen Erfahrungen von SchülerInnen, die im Rahmen verschiedener Projekte selbst Musikstücke im weitesten Sinne „komponieren“. Nach Erläuterung grundlegender Momente ästhetischer Erfahrungen werden wesentliche Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt. Unter anderem wird deutlich, wie sich die Beteiligten im Laufe der untersuchten Projekte ein neues „Gehör“ aneignen. Schließlich wird die Relevanz der Erkenntnisse für BildungspolitikerInnen, Forschende und Lehrende im Bereich Kultureller Bildung und Heranwachsende aufgezeigt.

Von Ursula Brandstätter (2013 / 2012)

Ästhetische Erfahrung

So selbstverständlich der Begriff des Ästhetischen im sowohl wissenschaftlichen wie auch alltagssprachlichen Diskurs verwendet wird, so schwierig ist es, den Begriff eindeutig zu de­finieren. Etymologisch leitet er sich aus dem griechischen Wort „aisthesis“ ab und bezeichnet „sinnlich vermittelte Wahrnehmung“. Mit seiner 1750 erschienenen „Aesthetica“ verankerte Alexander Gottlieb Baumgarten den Begriff in der philosophischen Diskussion und etablierte damit das Fach Ästhetik als wissenschaftliche Disziplin.

Von Gerd Taube (2013 / 2012)

Theater und Kulturelle Bildung

Im allgemeinen Sinne verweist der Begriff Theater auf die Kunstform, die sich in Mitteleuropa mit der Etablierung des Bürgertums als prägende gesellschaftliche Kraft seit dem 18. Jh. entwickelt hat. Im alltäglichen Sprachgebrauch sind mit dem Begriff „Theater“ entweder der Ort eines szenischen Schauereignisses oder das Schauereignis selbst gemeint. Theater be­zeichnet daher auch die Institutionen, Gruppierungen und Organisationen, von denen solche Schauereignisse produziert und präsentiert werden.

Von Kathrin Herbold, Johannes Kirschenmann (2013 / 2012)

Bild- und Kunstvermittlung

Der Begriff „Bild“ steht im alltäglichen wie fachlichen Verständnis für Vieles: Ein Bild reprä­sentiert eine Situation, ein Erleben der inneren oder äußeren Wirklichkeit. Die Repräsentation kann verschiedene materielle oder virtuelle Formen annehmen. Innere Bilder als mentale Konstrukte des Denkens und Träumens finden ihre Übersetzung in die äußere Wirklichkeit als Gespräch, in Literatur und Kunst auch als schriftliche Texte, als Gemälde, Zeichnungen oder andere visuelle Inszenierungen.