Von Thomas Röbke (2018)
Stichwort:
Bürgerschaftliches Engagement
9 Beiträge mit dem Stichwort
Von Mareike Alscher (2017)
Freiwilliges Engagement in der Kultur - Sonderauswertung zum Engagement in Kultur und Musik des Freiwilligensurveys 2014. Zentrale Ergebnisse
Im Auftrag der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. hat die Autorin den „Freiwilligensurvey 2014“, der u.a. auch Daten für den Bereich „Kultur und Musik“ liefert, ausgewertet. Laut Freiwilligensurvey ist der Anteil Kultur-Engagierter an der Wohnbevölkerung von 5 Prozent im Jahr 1999 auf 9 Prozent im Jahr 2014 gestiegen. Doch wer sind diese Kultur-Engagierten, was zeichnet diese Menschen und ihr Engagement aus? Warum, wo und wie engagieren sie sich? Dieser Beitrag dokumentiert die zentralen Ergebnisse der Sonderauswertung zum Engagement und ein Auszug aus „BKJ (2017): Freiwilliges Engagement in der Kultur ...“. Weitere Informationen - beispielsweise zum methodischen Vorgeben und den begrifflichen Einordnungen der Studie oder hinsichtlich der kultur- und bildungspolitischen Schlussfolgerungen der BKJ - finden sich in der online zugänglichen BKJ-Publikation im Anhang dieses Beitrages.
Von Thomas Röbke (2014)
Bürgerschaftliches Engagement Älterer für die Kultur – Vielfalt der Formen und Anforderungen
1999 überraschte Wim Wenders mit „Buena Vista Social Club“. Einige ältere Herren und Damen spielen entspannt eine unwiderstehlich sehnsuchtsvolle Musik. Kein Traum von Jugend, von Fortschritt, vom dauernden Überschreiten der Grenzen, aber eben auch keine Verzweiflung, die sich deshalb breit machen müsste, sondern ein Lebensgefühl, das die bescheidenen Möglichkeiten im Hier und Jetzt auskostet. Etwa zehn Jahre später reüssierte der Film „Young at Heart“ über einen Seniorenchor in Massachusetts mit Songs der jüngeren Generationen, die authentisch und doch mit Augenzwinkern von 80-, ja 90-Jährigen unter Begeisterungsstürmen auf der Bühne zelebriert werden. Ein Genre scheint sich zu entwickeln. Seniorinnen und Senioren als Kulturbotschafter, die es nochmal wissen wollen, sich bürgerschaftlich im Kulturbereich engagieren und ihre Lebenskrisen durch Kunst überwinden.
Von Gabriele Schulz (2013 / 2012)
Arbeitsmarkt Kulturelle Bildung
Der Arbeitsmarkt Kulturelle Bildung ist ein Segment aus dem Arbeitsmarkt Kultur, das ein breites Feld an Tätigkeiten, Berufen und Beschäftigungsformen umfasst. Er erstreckt sich sowohl auf den erwerbswirtschaftlichen Teil, also Kultur- und Kreativwirtschaft, auf den Non-Profit-Bereich, Vereine und Stiftungen, sowie den staatlichen Bereich, öffentliche Kultureinrichtungen.
Von Jens Maedler (2013 / 2012)
Kulturelle Bildung in Freiwilligendiensten
Freiwilligendienste sind eine besondere Form bürgerschaftlichen Engagements vor allem junger Menschen im Alter zwischen 16 und 27 Jahren. Definiert werden sie im Gesetz zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten (JFDG), in dem auch das kulturelle Einsatzfeld ausdrücklich benannt wird (JFDG §3, Abs.1). Anfang und Ende, Dauer und Umfang, Inhalt, Aufgaben, Ziel, Ort und Art der freiwilligen Tätigkeit sind festgelegt, ebenso der finanzielle und organisatorische Rahmen und die rechtliche wie soziale Absicherung.
Von Kerstin Hübner (2013 / 2012)
Kulturelle Bildung im freiwilligen/bürgerschaftlichen Engagement
Bürgerschaftliches Engagement umfasst jene Tätigkeiten, die freiwillig, nicht auf materiellen Gewinn gerichtet und gemeinwohlorientiert sind, zugleich im öffentlichen Raum stattfinden und in der Regel kooperativ ausgeübt werden (Enquete-Kommission 2002:57ff.). Dieser Begriff versucht seit der Jahrtausendwende eine Vielfalt von historisch gewachsenen und neueren Engagementformen in allen gesellschaftlichen Feldern zu fassen: im Sozial- und Gesundheitsbereich, in Sport, Kultur und Ökologie, in den Bereichen der Bildungs- und Jugendarbeit, in Kirche, Politik und Justiz etc.
Von Stephan Schmitz (2013 / 2012)
Musikalische Bildung in der Laienmusik
Rund 5.000.000 Aktive musizierten 2009/2010 in über 170.000 Ensembles des vokalen und instrumentalen Laienmusizierens (Deutsches Musikinformationszentrum 2010). Vor allem auf lokaler Ebene durchdringt das Laienmusizieren in seinen vielfältigen Erscheinungsformen zahlreiche Lebensbereiche. Damit bildet es einen wesentlichen Bestandteil nicht nur des Musiklebens in Deutschland, sondern auch dessen, was das soziale und kulturelle Leben in der Gesellschaft trägt und insgesamt ausmacht.
Von Katharina Donath, Thomas Krüger (2013 / 2012)
Zivilgesellschaftliche Akteure in der Kulturellen Bildung
Angebote Kultureller Bildung in Deutschland sind ganz unterschiedlicher Art, doch eines ist vielen gemeinsam: Ohne das Engagement und die Unterstützung der Zivilgesellschaft könnten die Projekte, Initiativen und Gruppen in dieser Vielfalt nicht existieren. Der Begriff „Zivilgesellschaft“ beschreibt das dritte große Aktionsfeld neben dem Staat und dem Markt, in dem sich jedes Individuum bewegt. Deshalb wird dieser Bereich häufig als der „Dritte Sektor“ bezeichnet (Strachwitz 2009).
Von Hans Fleisch (2013 / 2012)
Förderung der Kulturellen Bildung durch Stiftungen
Universitäre Lehrveranstaltungen zu ästhetischer Praxis werden in der Regel nicht von JuristInnen angeboten. Und das Recht ist in der Regel kaum Thema, wenn es bei solchen Vorlesungen und Seminaren unter anderem um Schönheit und ihre „Gesetze“ (dazu bereits Konfuzius, vgl. Kungfutse 1975:121) geht. Die Schönheit des Rechts ist vielmehr ein von den an Ästhetik Interessierten meist übersehener Aspekt, obschon sich die (rechts-)wissenschaftliche Literatur seit jeher damit befasst (dazu z.B. Öhlinger 1982:185).