Kulturelle Interessen der 14- bis 24-Jährigen: Quo Vadis nachhaltige Kulturvermittlung? Aktuelle Ergebnisse aus der Reihe „Jugend-KulturBarometer“
Das 1. Jugend-KulturBarometer (Keuchel/Wiesand 2006) wurde 2004 vom Zentrum für Kulturforschung (ZfKf) für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und drei Stiftungen (beteiligt waren die Kunststiftung NRW, der Sparkassen-Kulturfonds des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands und die Stiftung Niedersachsen), das zweite (Keuchel/Larue 2012) 2010/11 für das BMBF erstellt. Bundesweit wurden jeweils rund 2.500 in Deutschland lebende Personen im Alter von 14 bis 24 Jahre in einer geschichteten Stichprobe befragt. Ermittelt wurden in durchschnittlich 30-minütigen persönlich durchgeführten Interviews die kulturellen und künstlerischen Interessen der 14- bis 24-Jährigen, der Besuch außerhäuslicher Kulturangebote, Einstellungen und Wünsche zum Kulturbesuch sowie die kulturellen Biografieverläufe junger Menschen.
Ein Zeitvergleich von 2004 bis 2011: Möglichkeiten und Interpretationsspielräume …
Bundesweite Bevölkerungsumfragen in der Kulturforschung sind selten und damit ist der vorliegende Zeitvergleich ein extrem seltener Luxus! Innerhalb einer umfangreichen Erhebung mit weitgehend identischen Fragekonstrukten können hier erstmals Entwicklungen im Bereich kultureller Aktivitäten und Einstellungen junger Leute innerhalb eines sehr spannenden Zeitraums gemessen werden.
Übersicht 1: Entstehungsjahr aktueller Bildungsformate in klassischen Kultureinrichtungen
Dieser Aufwind in der Kulturellen Bildung wurde begleitet von drei Themenschwerpunkten, die das Engagement in diesem Themenfeld sehr stark mitbestimmt haben: mehr Chancengleichheit, die Angst um das Kulturpublikum von Morgen und Transfereffekte. So beförderte nicht zuletzt das 1. Jugend-KulturBarometer 2004 (Keuchel 2009) eine deutliche Sensibilisierung für das Thema Chancengleichheit in der Kulturellen Bildung aufgrund der schlechten Ergebnisse zur Partizipation junger bildungsferner Zielgruppen und das beobachtete sehr geringe Engagement von Hauptschulen in der Kulturellen Bildung.
Die Angst um das Kulturpublikum von Morgen wurde nicht zuletzt „geschürt“ durch Zeitreihenvergleiche (vgl. u.a. Keuchel 2006 oder Hamann 2005:10), die sehr konkret aufzeigen, dass Kulturpräferenzen nicht alters-, sondern vor allem generationsspezifisch (Keuchel 2014) geprägt sind. Der verstärkte Blick auf die Transfereffekte wurde in den letzten Jahren erneut belebt durch sehr medial inszenierte kulturelle Bildungsprogramme und -projekte, wie z.B. „Sistema“ oder „Rhythm is it“. Einen sehr starken Aufwind hatte das Thema Transfereffekte, als die sogenannte „Bastian-Studie“ erschien. Die dann jedoch nach längerem zeitlichen Abstand im wissenschaftlichen Diskurs sehr kritisch bewertet wurde (vgl. Bastian 2002 und Bundesministerium für Bildung und Forschung 2006).
Mit dem gestiegenen Engagement in der Kulturellen Bildungsvermittlung seit 2004 ist es spannend, zu beobachten, ob sich auch das kulturelle Verhalten junger Leute geändert hat. Mit dem vorliegenden Zeitvergleich wäre damit grundsätzlich auch eine Bewertung der bisherigen kulturellen Vermittlungsaktivitäten denkbar. Bei der Interpretation entsprechender Ergebnisse gilt es allerdings auch zu berücksichtigen, dass sich andere gesellschaftliche Bereich, wie z.B. der Bildungssektor oder die Medienlandschaft, in diesem Zeitraum ebenfalls deutlich verändert haben. „Kulturelle Prozesse“ stehen immer auch in der Dynamik gesamtgesellschaftlicher Prozesse. So könnten auch Änderungen der Medien- und Bildungslandschaft, wie z.B. der kontinuierliche Ganztagsschulausbau oder der Wechsel von G9 zu G8, die kulturellen Interessen und Aktivitäten junger Leute beeinflusst haben. So spielten 2004 die sozialen Medien, beispielsweise facebook, noch keine Rolle. Eine gleichbleibende oder geringere kulturelle Beteiligung könnte auch auf den Wechsel von G9 zu G8 und der intensiveren Zeitinanspruchnahme der sozialen Medien zurückgeführt werden. Diese Umstände gilt es bei der Interpretation und Bewertung der folgenden Ergebnisse zu berücksichtigen.
Eine positive Bilanz: Mehr junge Leute besuchen kulturelle Angebote
Ein positives Ergebnis des Zeitvergleichs ist die Senkung des Nichtnutzeranteils unter den 14- bis 24-Jährigen um fünf Prozentpunkte von 17% auf 13%. Besonders erfreulich ist dabei der Rückgang von zehn Prozentpunkten unter den jungen bildungsfernen Bevölkerungsgruppen, die maximal einen Hauptschulabschluss erreicht haben und noch nie ein kulturelles Angebot besuchten.
Betrachtet man die Multiplikatoren in der bisherigen Kulturbiografie junger Leute, so regen vor allem die Schulen und das Elternhaus Kulturbesuche an. Einen sichtbaren Zuwachs unter den Multiplikatoren im Zeitvergleich verzeichnen dabei ausschließlich die Schulen mit neun Prozentpunkten. Dieser Zuwachs deckt sich mit der vorausgehend skizzierten Zunahme an Bildungsangeboten für Schulen in klassischen Kultureinrichtungen. Erstaunlich sind hier jedoch auf den ersten Blick die Zahlenverhältnisse: auf der Seite der Kulturakteure ein sehr deutlicher Zuwachs, der sich auf der Seite der Schulen jedoch nur in neun Prozentpunkten widerspiegelt – und damit auch noch einmal das ungleiche Zahlenverhältnis zwischen beiden Einrichtungsarten verdeutlicht. So stehen beispielsweise 133 Orchestern (vgl. die Angaben der Deutschen Orchestervereinigung 2011) oder 400 Jugendkunstschulen (Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen e.V. 2011), 34.486 allgemeinbildenden Schulen und 8.796.894 Schülern (nach Angaben des Statistischen Bundesamtes für das Schuljahr 2010/11. Siehe dazu: https://www.destatis.de) gegenüber. Zu berücksichtigen ist bei dieser Betrachtung auch, dass Kultureinrichtungen in Bildungsangeboten vielfach in Klassengrößen, beispielsweise bei Sonderführungen, operieren. Damit wird erneut unterstrichen: Kultureinrichtungen können einen wichtigen Beitrag zur Kulturellen Bildung leisten. Aufgrund ihrer Zahl und weiteren zentralen zu bewältigenden Aufgaben, wie das Bewahren, Sammeln oder der zeitgenössischen Kunstproduktion, können diese jedoch nicht flächendeckend agieren.
Ein weniger erfreuliche Bilanz: Mehr Aktivitäten können nicht gleichgesetzt werden mit einer nachhaltigen Interessensbildung
Richtet man den Blick auf die Interessen der 14- bis 24-Jährigen wird deutlich, dass die vermehrten Kulturaktivitäten nicht einhergehen mit einem Interessenszuwachs der jungen Bevölkerung. Das heißt, das vermehrte Engagement in der Kulturlandschaft hat nicht dazu geführt, dass sich die Interessen der jungen Leute im Sinne eines breiten Kulturbegriffs, der beispielsweise neben dem Besuch klassischer Kultureinrichtungen, wie Museen oder Theater, auch den Besuch eines Rock-, Popkonzerts oder Poetry-Slam-Veranstaltung mit beinhaltet, positiv verändern. Das kann für alle Spartenbereiche mit Ausnahme des Comedy-Bereichs beobachtet werden, der mit fünf Prozentpunkten hier den stärksten Zuwachs im Zeitvergleich hat.
Ein alarmierendes Ergebnis des Zeitvergleichs ist dabei der deutliche Rückgang des Kulturinteresses speziell bei jungen bildungsfernen Bevölkerungsgruppen, also speziell der Gruppe, die in den letzten Jahren verstärkt mit Kulturvermittlungsaktivitäten erreicht wurde. Hieraus können sehr unterschiedliche Schlussfolgerungen abgeleitet werden: So hat möglicherweise die schulische Kulturvermittlung auch kontraproduktive Effekte auf die kulturelle Interessensbildung junger Menschen. Welche Faktoren dabei eine Rolle spielen könnten, wird nachfolgend noch ausführlicher diskutiert. Die Ursachen könnten auch außerhalb der Kulturlandschaft liegen, so in der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft (vgl. u.a. Anger/Plünnecke/Seyda 2007:41), die von vermehrten Kulturvermittlungsaktivitäten allein nicht „aufgehalten“ werden kann.
Übersicht 2: Interesse am Kulturgeschehen bei jungen und älteren Bevölkerungsgruppen (Keuchel/Wiesand 2008)
ZfKf / Ifak 2007; ZfKf/ Gfk 2004; 2010/11
Ursachenforschung: Welche Faktoren stehen in Beziehung zu einem positiven Interessenstransfer?
Aufgrund der eben diskutierten Ergebnisse des Zeitvergleichs wurden im Rahmen der Datenanalyse des 2. Jugend-KulturBarometers neue Sachverhalte überprüft und das Datenmaterial unter neuen Fragestellungen analysiert. Dabei wurde deutlich, dass die 14- bis 24-Jährigen im Gegensatz zum tatsächlichen Besucherverhalten der Gesamtbevölkerung noch sehr stark an einem altersspezifischen Kulturpräferenzmodell festhalten. So glauben 62% der 14- bis 24-Jährigen, dass sie, wenn sie 45 Jahre und älter sind, eher die klassischen Kultureinrichtungen besuchen. Beklagt wird in diesem Zusammenhang vor allem das fehlende Interesse des Freundeskreises. Rückmeldungen einer anderen qualitativen Studie (Keuchel/Weber-Witzel 2009) verweisen zudem auf den Umstand, dass ein Aufenthalt dort vielfach auch deshalb als unangenehm empfunden wird, weil dort nur „alte Leute“ seien. Entsprechend nennen die 14- bis 24-Jährigen als geeignete Maßnahmen für mehr kulturelle Teilhabe neben der vielfach sehr kontrovers diskutierten Senkung der Eintrittspreise (45%) vor allem die stärkere Berücksichtigung eines „jugendgerechten Ambientes“ (43%) und aktueller Rezeptionsgewohnheiten, wie mehr „Action und Spannung“ (36%), sowie punktuell viele weitere Maßnahmen, die den Wunsch nach einer stärkeren Einbeziehung jugendlicher Lebenswelten unterstreichen, wie mehr Jugendthemen bei Kulturangeboten (29%), mehr Werbung in Jugendmedien (20%), mehr junge gleichaltrige Künstler, mehr Gründungen von Jugendkulturclubs (14%) oder sogar mehr eigene Beteiligung (6%).
Die unterschiedliche Perspektive auf das Phänomen „Kunst und Kultur“ bei Jung und Alt geht sogar so weit, dass die 14- bis 24-Jährigen eigene künstlerische und kulturelle Ausdruckformen, wie Grafitti sprayen, Streetdance oder Poetry-Slam gar nicht mehr unter „Kultur“ fassen – die Reduzierung der Kulturperspektive auf die „Künste“ ist per se eine sehr deutsche Perspektive (Keuchel 2012) – sondern diese eher dem allgemeinen Freizeitbereich zuordnen. Unter der offenen Frage nach der persönlichen Kulturdefinition nennen junge Leute dagegen vor allem klassische Kultursparten, für die sich das Gros weitgehend gar nicht interessiert und diese beabsichtigt, frühestens mit 45 Jahren zu besuchen.
Weitere Unterschiede zwischen Jung und Alt zeigen sich auch bei den Erwartungen an Kulturbesuche. Ältere Bevölkerungsgruppen ab 50 Jahre erwarten hier am ehesten gute Unterhaltung (61%) und eine gute Atmosphäre (37%). Die 14- bis 24-Jährigen pflegen entsprechende Erwartungen deutlich seltener (45% bzw. 24%). Dagegen heben die jungen Leute (30%) im Vergleich zu den Älteren (20%) stärker den Bildungseffekt hervor. Gegebenenfalls hat die zunehmende Verlagerung von kulturellen Angeboten in den schulischen Sektor auch nachteilige Effekte in der Form, dass junge Leute Kunst und Kultur zunehmend als Lernstoff des Lernplans wahrnehmen und nicht als ein bereicherndes Freizeitangebot mit Unterhaltungswert. Auffällig in der Analyse des 2. Jugend-KulturBarometers war unter diesem Gesichtspunkt das vergleichsweise schlecht ausgeprägte aktuelle Kulturinteresse unter jungen Leuten, die nur über schulische Multiplikatoren an künstlerisch-kreative Angebote, z.B. im Rahmen von Projektwochen, Schul-AG’s oder Bildungsangeboten in Kultureinrichtungen, herangeführt wurden.
Übersicht 3: Aktuelles Interesse am Kulturgeschehen der 14- bis 24-Jährigen differenziert nach dem bisherigen Besuch eines Bildungsangebots in Kultureinrichtungen und Art des Zugangs
Betrachtet man hier die unterschiedlichen Zugänge der jungen Leute zu bisher besuchten Bildungsangeboten in Kultureinrichtungen, kann festgestellt werden, dass sich der aktuelle Anteil der 14- bis 24-Jährigen mit starkem bzw. sehr starkem Kulturinteresse unter denen, die mit der Schule schon einmal ein Kulturangebot besucht haben (16%), und denen, die noch nie ein entsprechendes Angebot besuchten (14%), kaum unterscheidet. Nahezu doppelt so hoch ist dieser Anteil unter den 14- bis 24-Jährigen, die bisher nur privat ein entsprechendes Angebot besuchten (30%). Am höchsten ist er jedoch unter den jungen Leuten, die bisher privat und schulisch ein entsprechendes Angebot besuchten (43%). Hat der private Zugang den Vorteil, dass man das Bildungsangebot in einem freiwilligen und Freizeitkontext erlebt, hat letztlich der schulische Zugang auch einen Vorteil gegenüber dem Privaten, der nach den vorliegenden Daten vor allem vom Elternhaus initiiert wird: Bei einem Kulturausflug mit der Schule befindet man sich unter Gleichaltrigen. Möglicherweise ist die „Erfolgsformel“ in der Kulturvermittlung neben der Qualität – so zeigte sich z.B. im Jugend-KulturBarometer, dass sehr schlechte Erfahrungen im Kunst- und Musikunterricht sogar elterliches Engagement in der Kulturvermittlung auskoppeln können und ein allgemeines Kulturdesinteresse befördern – das kulturelle Bildungsmaßnahmen im Freizeitkontext mit Gleichaltrigen und relevanten Peergroups erlebt werden.
Wirft man in diesem Sinne abschließend noch einmal einen Blick auf systematische Beziehungen zwischen den einzelnen beteiligten Multiplikatorengruppen und dem aktuellen Kulturinteresse der 14- bis 24-Jährigen, wird deutlich, dass vor allem die Beteiligung non-formaler Multiplikatoren in einem positiven Zusammenhang zum aktuellen Kulturinteresse junger Leute steht. Non-formale Akteure der Kulturellen Bildung, hier z.B. kulturelle Bildungseinrichtungen, Vereine oder Religionsgemeinschaften, haben den Vorteil, dass ihre Angebote in der Freizeit stattfinden und oftmals partizipative Ansätze beinhalten, die zugleich gemeinsam mit Gleichaltrigen des eigenen sozialen Umfelds wahrgenommen werden.
Übersicht 4: Aktuelles Interesse am Kulturgeschehen der 14- bis 24-Jährigen differenziert nach den Multiplikatoren, die bisher an Kulturvermittlungsprozessen beteiligt waren
Fazit – Empfehlungen für eine künftige nachhaltige Kulturvermittlung
Der vorausgehend diskutierte Zeitvergleich bescheinigt einen Teilerfolg für die kulturelle Bildungslandschaft: Es wurden mehr, vor allem bildungsferne junge Leute in der Kulturvermittlung über Schule erreicht. Zugleich verdeutlichen die Daten, dass dieser Teilerfolg bestenfalls als „Etappensieg“ bezeichnet werden kann. Das Rezept „mehr Kulturvermittlung gleich mehr Interesse“ geht nicht grundsätzlich auf. Verschiedene Ursachen sind hier denkbar und wurden vorausgehend schon diskutiert. Möglicherweise ist die starke Konkurrenz im Kampf um das schwindende Freizeitbudget junger Leute, beispielsweise von Seiten sozialer Medien, der kommerziellen Freizeitindustrie aber auch einer zunehmenden Leistungsgesellschaft, mit dafür verantwortlich, dass es allgemein schwieriger wird, nachhaltige Interessen im Kulturbereich zu stärken.
Erste erfolgreiche Schritte im Sinne von mehr Chancengleichheit in der Kulturellen Bildung wurden in den letzten Jahren unternommen. Zu nennen sind hier nur exemplarisch „Jedem Kind ein Instrument“, TuSCH, oder das NRW-Landesprogramm Kultur und Schule. Die nächsten Schritte liegen neben Überlegungen zu flächendeckenden Maßnahmen in Überlegungen zum „Wie“ und zur Gestaltung von erfolgreichen Bildungsformaten – und in diesem Kontext werden aktuell auch schon einige Anstrengungen unternommen. Möglicherweise sind bewährte Formate, wie die „klassische“ Schulklassenführung im Museum, doch nicht so wirksam und gehören auf den Prüfstand.
Die vorliegenden Ergebnisse regen dazu an, stärker noch über Kooperationsstrategien nachzudenken, die das soziale Umfeld und Peergroup mit einbeziehen. Schule kann – und sollte man – bei Kulturvermittlungsstrategien nicht außer Acht lassen, will man Chancengleichheit in der Kulturellen Bildung ermöglichen. Vielleicht bedarf es hier jedoch eines weiteren stärkeren Austauschs mit außerschulischen Partnern, um Charaktermerkmale non-formaler Bildungsprozesse in die Kulturvermittlung zu integrieren und auch in schulischen Kontexten, beispielsweise im Ganztag, zu bewahren, wie freiwillige, gemeinschaftliche und partizipative Prozesse, in denen junge Multiplikatoren eigenverantwortlich kulturelle Prozesse mitgestalten und ihnen hierzu auch ausreichend eigene Frei(zeit)-Räume zugestanden werden.