Improvisieren – Potenziale für die Kulturelle Bildung
Improvisieren bedeutet, sich auf das Unvorhergesehene, Unerwartete und Unwägbare einzulassen. Der gezielte und konstruktive Umgang mit dem Unerwarteten kann als konstitutives Moment von Bildungsprozessen verstanden werden. Die gesellschaftliche Transformation bringt für die Kulturelle Bildung und auch die diesbezügliche Forschung Herausforderungen struktureller und inhaltlicher Art mit sich, die sich ständig verändern. Deshalb ist eine improvisatorische Praxis in diesem Bereich von großer Bedeutung.
Das vorliegende Dossier blickt anhand unterschiedlicher theoretischer Zugänge auf die Unsicherheiten und Chancen, die sich aus dem technologischen, ökologischen und politischen Wandel für die Kulturelle Bildung ergeben, und fragt, welche Improvisationskompetenzen sie erfordern und ermöglichen. Damit dokumentiert das Dossier, herausgegeben von Juliane Gerland und Kerstin Hübner mit der Unterstützung von Rabea Beier, ausgewählte Beiträge der 13. Jahrestagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung und lädt zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Tagungsthema „Improvisieren“ ein.
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