Digitalisierung in der kulturellen Bildungspraxis
Dass Digitalisierung und Digitalität die Praxis Kultureller Bildung verändert haben und weiter verändern werden, muss nicht mehr erwähnt werden. Doch wie zeigen sich Veränderungen und Möglichkeiten in einzelnen Praxisfeldern wie Tanz, kultureller Medienbildung/Medienpädagogik, Jugendkunstschularbeit, Museum oder Theaterpädagogik? In diesem Dossier geben Vertreter*innen unterschiedlicher Praxisfelder Kultureller Bildung Einblicke in die konkrete Arbeit in ihren Einrichtungen bzw. Trägerstrukturen. Sie zeigen auf, wie sich durch den Einsatz digitaler Medien Methoden und Prozesse ihrer Arbeit verändert haben und was sie selbst daran als innovativ beschreiben.
Entstanden ist dieses „Praxis-Dossier" in Kooperation mit der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. (BKJ), welche ihre Mitgliedsorganisationen dazu angeregt hatte, über die gesellschaftliche Transformation und fachliche, strukturelle und politische Auswirkungen von Digitalisierung und Digitalität auf das Feld der Kulturellen Bildung nachzudenken. Der Dachverband BKJ zielte auch darauf, das bereits im Jahr 2020 veröffentlichte BKJ-Positionspapier „Digitalität gestalten. Jugendgerechte Kulturelle Bildung in der digitalen Gesellschaft“ als Orientierungsrahmen mit einer Implementierungsstrategie zu untersetzen. Unter Praxisperspektive verwies bereits dieses Positionspapier auf die Notwendigkeit, im Zuge einer digitalen Praxis Kinder und Jugendliche zu stärken und als Produzent*innen anzuerkennen, neue künstlerische Praxis einzubeziehen, zeitgemäße Lernräume zu schaffen und letztlich kulturelle Bildungspraxis zu verändern. Diese Selbstverpflichtung ist Grundlage für die Reflexionen im Dossier.
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Die Wissensplattform „kubi-online: Wissenstransfer für Kulturelle Bildung“ wird getragen von der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW, der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung und der Stiftung Universität Hildesheim. Sie wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.