Jocelyne Stahl ist Kulturwissenschaftlerin, Kuratorin und Vermittlerin und beschäftigt sich mit Themen der Bildung, Vermittlung und Ausstellung im Kontext (ethnologischer) Museen und ihrer kolonialen Kontinuitäten. Sie ist Doktorandin am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin und assoziiertes Mitglied am Graduiertenkolleg „Ästhetische Praxis“ der Universität Hildesheim. In ihrem Dissertationsprojekt untersucht sie, wie ästhetische Praktiken museale Ordnungen durchbrechen und transformieren können und betrachtet dafür u.a. das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig. Außerdem arbeitet sie in der Stiftung Humboldt Forum als Kuratorin für Bildung und Vermittlung verschiedener Ausstellungen sowie als Projektleiterin eines partizipativen Jugendprojekts und beschäftigt sich mit Ansätzen machtkritischer Bildung.