Effekte schulischen Singens in der Primarstufe auf die Entwicklung des Kindes – eine kritische Literaturanalyse

Artikel-Metadaten

von Monika Unterreiner, Zippora Guldner

Erscheinungsjahr: 2025

Peer Reviewed

Abstract

Dem Singen wird eine Vielzahl positiver Effekte zugesprochen, die im Feld der Kulturellen Bildung auch mittels Transfereffekt-Studien wissenschaftlich untersucht werden (vgl. Langer et al. 2020; siehe Raika Lätzer „Singen als Musizierform in der Ästhetischen Praxis“). Mittlerweile liegen einige Veröffentlichungen vor, die entweder als Metastudien-Design oder als Vorarbeit weiterführender Forschungsvorhaben bisherige Erkenntnisse zusammenführen und kritisch einordnen (vgl. Lupu et al. 2022, Kreutz 2024 & 2020, Neus 2017, Gembris 2015, Clift et al. 2008). Ein Blick in die Praxis zeigt jedoch, dass in Schule und Alltag immer weniger gesungen wird, sowohl in der Phase der Primärsozialisation als auch in Kindergärten und Grundschulen. Insbesondere im Primarschulbereich ist in den letzten Jahren eine Abnahme kollektiver Singpraxis zu verzeichnen, bedingt durch häufigen Unterrichtsausfall und einen Mangel an Fachlehrkräften. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welchen Einfluss das regelmäßige Singen in der Grundschule auf die Entwicklung des Kindes tatsächlich hat und welche wissenschaftlich validierten Erkenntnisse sich bezüglich einer nachdrücklichen Argumentation für mehr Singpraxis an Grundschulen heranziehen lassen. Um diese Frage zumindest in Ansätzen zu beantworten, wurde sich mittels systematischer Literaturanalyse mit dem aktuellen Forschungsstand zum Thema Singen und kindliche Entwicklung befasst. Inhaltliche Schwerpunkte der Analyse bilden dabei der Einfluss des Singens auf die körperliche, die psychische, die stimmliche und die sprachliche Entwicklung von Grundschulkindern. Die Ergebnisse zeigen, dass Singen einen positiven Einfluss auf diese vier Bereiche haben kann. Es wird daher geschlussfolgert, dass das regelmäßige Singen in der Grundschule hinsichtlich einer ganzheitlichen Entwicklung von Kindern durchaus Relevanz besitzt und vermehrt gefördert werden sollte.

Einleitung: Bedeutung des Singens in der Grundschule

Die Kulisse eines Films: Frankreich im Jahr 1949, in einem Internat für schwer erziehbare Jungen. Hier geht es wild her, es herrscht Strenge und Kälte. Ein Gefühl des Eingesperrt-Seins wird vermittelt. In dieses Internat kommt ein neuer Erzieher, ein erfolgloser Komponist, Monsieur Mathieu. Nach einiger Zeit im Internat kommt Mathieu auf die Idee, einen Schulchor aufzustellen. Er beginnt regelmäßig mit den Schülern zu singen, wobei sich einer der auffälligsten Schüler als Gesangstalent herausstellt. Monsieur Mathieu unterrichtet ihn und die anderen Kinder. Etwas verändert sich, die Kinder erleben Freude, Selbstachtung, Erfolg und Zugehörigkeit. Aggression und Destruktivität nehmen ab. Durch das Singen scheinen die Kinder aufzublühen, über die Mauern des Internats hinweg zu träumen und neue Perspektiven zu entwickeln. Soweit eine Kurzfassung des Filmes Les Choristes von Christophe Barratier (2004). Die Musik hat im genannten Film außergewöhnliche Effekte auf die Kinder des Internats. Insbesondere das gemeinsame Singen beeinflusst Verhalten, Gefühle und Entwicklung der Kinder positiv – die Botschaft nach außen ist eindeutig: Singen kann „Lebenshilfe“ sein (Adamek 2008). Doch nicht nur in Filmen wie Les Choristes wird diese These suggeriert, auch viele Menschen verbinden Gesang mit einer besonderen Wirkung auf die ausführende Person. Dem Singen wird eine heilsame Wirkung zugeschrieben (Adamek 1999:15). Die Annahme, Singen mache glücklich und gesund, ist weit verbreitet (AOK 2020). Auch in der Grundschulpädagogik wird der Einfluss des Singens auf die Entwicklung des Kindes thematisiert (Antwerpen 2014:50–53). Dass das Singen etwas Besonderes ist und positive Auswirkungen hat, scheint intuitiv von vielen Menschen angenommen zu werden. Auch in der Literatur wird dem Singen eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Singen wird als zum Menschen gehörig, als anthropologische Gegebenheit betrachtet (Antwerpen 2014:57). Karl Adamek (2009) bezeichnet den Menschen als musikalisches Wesen, dessen erstes Instrument das Singen ist. Wer singe, brauche kein Instrument, denn er selbst sei das Instrument, so Adamek. Das Instrument ist dabei eins mit der Person, die es erklingen lässt.

Ein Blick in die Lehrpläne zeigt, dass auch auf schulischer Ebene klassenstufenübergreifend Wert auf gemeinschaftliches Singen gelegt wird. Singen ist als fester Bestandteil des Grundschulunterrichts in allen Länder-Lehrplänen verankert und wird als bedeutsam in Bezug auf eine ganzheitliche, gesunde Entwicklung des Kindes thematisiert (bspw. ISB 2024/Bayern; QUA-LiS NRW 2021/Nordrhein-Westfalen). Trotz der Einbindung des gemeinsamen Singens in die Lehrpläne zeigt sich in der Praxis seit Längerem ein Rückgang des Musikunterrichts und somit auch der damit einhergehenden musikalischen Praxen. Studien verschiedener Bundesländer zeigen, dass bis zu 80 Prozent des Musikunterrichts an Grundschulen nicht unterrichtet oder von fachfremd unterrichtenden Lehrkräften abgehalten wird (Kreutz 2020, Lehmann-Wermser et al. 2020). Bereits ältere Studienergebnisse belegen, dass nur etwa 15–20 Prozent der Erzieher*innen in Kindertageseinrichtungen Kinder beim Singen professionell anleiten können, die Zahl der Grundschullehrkräfte fällt noch geringer aus (Adamek 2009). Zugleich lässt sich seit Beginn des 21. Jahrhunderts ein Trend beobachten, der das regelmäßige Singen wieder im Grundschulalltag etablieren möchte. Es werden vermehrt Projekte gestartet, die das regelmäßige Singen in den Schulalltag integrieren, Lehrkräften eine fundierte Stimmbildung ermöglichen und Kinder für das gemeinsame Singen animieren möchten (Schaller et al. 2009, Einrichtung von Chorklassen Beispiel Bayern, Aktionstag Musik Bayern, EuDaMus: European Day of Music in Schools).

In diesem Zusammenhang wird jedoch auch von verschiedener Seite die Frage aufgeworfen, ob bzw. wie der Versuch einer solchen Trendwende im Verhältnis zu den vorhandenen Ressourcen und Möglichkeiten gerechtfertigt werden kann (vgl. aktuell die im Rahmen der PISA-Offensive vollzogene Kürzung der Stundentafel in der bayerischen Grundschule um eine Stunde musisch-künstlerischen Unterricht sowie die deutschlandweit rückläufigen Studierendenzahlen für das Lehramt Musik (vgl. MULEM-EX). Was die positiven Auswirkungen des Singens betrifft, werden in der Literatur oftmals Thesen aufgestellt, die anthropologisch oder philosophisch logisch erscheinen, wissenschaftlich allerdings nicht unbedingt empirisch gestützt sind. Es scheint daher sinnvoll, sich einen Überblick über Studienergebnisse zu verschaffen, die den positiven Einfluss des Singens auf die Entwicklung von Kindern thematisieren oder übertragbare Erkenntnisse hervorgebracht haben. Sollte Singen tatsächlich die ganzheitlich wünschenswerten Effekte haben, wie vielfach postuliert, wäre das gerade in Anbetracht der zurückgehenden schulischen Singpraxis von großer Bedeutung für Grundschulpädagogik und Bildungspolitik (ISB 2024). Dieser Beitrag beschäftigt sich daher literaturanalytisch mit den Auswirkungen schulischen Singens auf die körperliche, psychische, stimmliche und sprachliche Entwicklung bei Kindern im Grundschulalter. Vorab wird zur Kontextualisierung der Analyseergebnisse ein theoretischer Überblick zu den Themen Singen und Kinderstimme gegeben. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Einordnung der gewonnenen Forschungserkenntnisse.

Singen und Kinderstimme – ein theoretischer Überblick

Das Singen an sich ist die erste musikalische Ausdrucksform des Menschen (Lehmann-Wermser & Niessen 2017:11) und kann sowohl begriffstheoretisch als auch praxeologisch gegriffen, anthropologisch oder philosophisch definiert werden (zur ausführlichen Definition vgl. Lätzer 2019 oder Neus 2017). Grundsätzlich gilt: Der Mensch allein besitzt die Fähigkeit zu Singen und in vielfältiger Art und Weise mit seiner Stimme zu musizieren (Altenmüller et al. 2007:91). Gesang wird daher als etwas genuin Menschliches betrachtet und kann als eine in Tonhöhe und/oder Rhythmus organisierte verbale Ausdrucksform bezeichnet werden (Lehmann 2008:11). Beim Singen sind neben der stimmlichen Gestaltung von Melodik, Rhythmik und musikalischem Ausdruck auch kognitive, emotionale und sensomotorische Aspekte relevant, die gewissermaßen den verstehenden Nachvollzug des eigenen Tuns ermöglichen (Lehmann-Wermser & Niessen 2017:11). Adamek (1999:39) beschreibt Singen außerdem als einen somato-psychischen Prozess: Die singende Person singt, der Körper wird dabei erlebt und dies wiederum wirkt sich auf die Psyche des Menschen aus. Singen kann Selbstzweck sein, durch Singen kann aber auch zum Verständnis anderer etwas ausgedrückt werden. Dem Gesang wird in diesem Kontext eine lebenselementare Funktion zugeschrieben (Hermann-Röttgen 2007:169), die zudem für die Entstehung, Definition und Modellierung sozialer (außer-)musikalischer Kontexte von Bedeutung ist (vgl. Kaiser 2017). Singen kann der Selbstverwirklichung dienen und wirkt auf diese Weise direkt auf den*die Sänger*in zurück (Antwerpen 2014:72). In der wissenschaftlichen Diskussion wird Singen auch als didaktisches Handlungsfeld definiert (Pezenburg & Dyllick 2018). Die Debatte dreht sich hierbei um alle Aspekte des Singenlernens und beschäftigt sich insbesondere mit dem Singen in der Schule. Die Ergebnisse des vorliegenden Beitrages knüpfen an diesen Diskurs an und thematisieren die Auswirkungen des schulischen Singens auf verschiedene Entwicklungsbereiche bei Kindern im Grundschulalter. Es geht hierbei explizit um fachspezifische Möglichkeiten einer ganzheitlichen Förderung von Grundschulkindern, nicht um die Argumentation einer „Instrumentalisierung des Singens zu […] außermusikalischen (z. B. salutogenetischen) Zwecken“ (ebd. 301), wie sie auch in der Transfereffektforschung kritisch diskutiert wird (vgl. Davidson & Pitts 2001).

Um die komplexen Zusammenhänge zwischen sängerischer Aktion und körperlicher Aktivierung zu verdeutlichen, sei an dieser Stelle ein kurzer Einblick in die physisch-motorische Funktionsweise des (kindlichen) Singens gegeben. Beim Singen ist in der Regel nahezu der ganze Körper aktiv eingebunden (Faulstich 2011:13). Stimmlippenschwingungen, Atmungsvorgänge und artikulatorische Bewegungen in Mund und Rachenbereich sind maßgeblich an der Tonerzeugung beteiligt (Altenmüller et al. 2007:92). Die Kontrolle des Stimmklangs erfolgt dabei über das Gehör und die auditive Eigenwahrnehmung der singenden Person. Kopf und Körper fungieren als Resonanzräume (ebd.). Die Aktivierung der Atmung kann aufgrund der erhöhten Sauerstoffzufuhr zu einer ganzkörperlichen Stimulation führen. Körperhaltung und Ausmaß der körperlichen Aktivität wirken sich auf Atemfluss und Stimmkontrolle aus.

Besonderheiten hinsichtlich der Kinderstimme resultieren aus den im Vergleich zu ausgewachsenen Personen veränderten körperlichen Größenverhältnissen. Beispielsweise beträgt die Kopflänge eines sechsjährigen Kindes ein Sechstel, eines Erwachsenen ein Achtel der Gesamtgröße (Waldeyer & Mayet 1979:67). Anatomie und Körperbau wirken sich direkt auf den Klang der Stimme aus: Kinderstimmen klingen generell höher als die Stimmen Erwachsener (Sundberg 2015:239–240), da sich der Stimmapparat mit dem Wachstum physiologisch und somit auch klanglich verändert. Durch die Vergrößerung des Brustkorbes findet die Lunge mehr Platz, das Atemvolumen nimmt zu und die singende Person kann Töne länger ohne Zwischenatmung halten. Der Kehlkopf wächst, die Stimmlippen verlängern sich, wodurch sich Klang, Ambitus und Tonlage der Stimme verändern. Ebenso verhält es sich mit Ansatz-, Rachen-, Mund- und Nasenräumen (vgl. Sundberg 2008:26–33). Zusammenfassend formuliert verfügen Kinder im Vergleich zu Erwachsenen über einen geringeren Tonumfang sowie über eine höhere Stimmlage und können ihre Stimme weniger lang ohne Zwischenatmung führen.

Forschungsergebnisse zu den Effekten des Singens auf ausgewählte Entwicklungsbereiche

Effekte des Singens auf die körperliche Entwicklung bei Grundschulkindern

Wie eingangs beschrieben, wird beim Singen ein Großteil des Körpers aktiviert. Anatomie und Körperhaltung wirken sich dabei auf den Klang der Stimme aus (Faulstich 2011), Sprechwerkzeuge und Muskulatur – Lippen, Zunge, Kiefer aber auch Bauchmuskeln und Zwerchfell – kommen zum Einsatz (vgl. Sundberg 2015:17–34). Es liegt daher die Vermutung nahe, dass regelmäßiges Singen auch Effekte auf den Körper und damit auf die physische Entwicklung von Kindern haben kann. In der Literatur finden sich folgende Studienergebnisse: Regelmäßiges Singen wirkt sich förderlich auf die Funktionalität des Stimmapparates aus und beeinflusst insbesondere die Atmungsorgane positiv (Antwerpen 2014, Skingley et al. 2013, Morrison & Clift 2013, Mendes et al. 2006, systematisches Review: Lewis et al., 2016). Beim Singen wird zudem die Atmung bewusst eingesetzt und trainiert, beispielsweise um Töne länger halten zu können oder eine gesunde Tonerzeugung zu gewährleisten (Adamek 2012). Neben dem Effekt der Stimmhygiene können diese Techniken zur Selbstregulation (Entspannung, Umgang mit Ängsten) eingesetzt werden und somit weiterführenden Einfluss auf das physische Wohlbefinden haben. Singen führt zudem zur Ausschüttung von Cortisol und Oxytocin und wirkt dadurch stressreduzierend (Kreutz 2020, Fancourt et al. 2016, Grape et al. 2002). Weitere Studienergebnisse zeigen, dass sich regelmäßiges Singen aktivierend und kräftigend auf den Körper auswirken kann (Kreutz 2020, Vickhoff et al. 2013, Morrison & Clift 2013, Clift & Hancox 2001, Adamek 1999). Explizit zu nennen wären hier eine Verbesserung der Körperhaltung (Morrison & Clift 2013, Clift & Hancox 2001) sowie positive Auswirkungen auf Immunsystem (Fancourt et al. 2016), Atemregulation und Lungenvolumen (Lewis et al., 2016; Skingley et al. 2013). Aus neurologischer Perspektive ist zudem belegt, dass sich Musizieren auf die Plastizität des Gehirns auswirkt. Anatomische Unterschiede (z.B. hinsichtlich des Gehirnvolumens) zwischen Musiker*innen und Nicht-Musiker*innen sind bereits seit Längerem nachgewiesen (vgl. Gaser & Schlaug 2003). Beim Singen werden beispielsweise mehr Hirnregionen aktiviert als beim Sprechen (Altenmüller et al. 2007). Dies trägt zu einer Intensivierung des neuronalen Netzwerks bei und begünstigt die Vernetzung der verschiedenen Hirnareale. Effekte anhaltender Singpraxis auf Atmung, Körperhaltung und Motorik können somit auch neurologisch erklärt werden.

Es gibt demnach empirische Belege dafür, dass es einen positiven Zusammenhang zwischen regelmäßiger Gesangspraxis und körperlicher Gesundheit bzw. körperlichem Wohlbefinden geben kann (systematisches Review: Kang et al. 2018). Effekte wie die Aktivierung der Sauerstoffversorgung oder Oxytocin-Ausschüttungen treten dabei bereits bei einmaliger, auch ungesteuerter sängerischer Aktion auf. Auswirkungen auf Körperhaltung oder Hirn-Plastizität zeigen sich erst bei langanhaltender, intensivierter Gesangspraxis.

Effekte des Singens auf die psychische Entwicklung bei Grundschulkindern

Positive Effekte des Singens auf Wohlbefinden und Psyche sind aus unterschiedlichen Forschungsperspektiven nachgewiesen. Zum einen bestätigen Untersuchungen zum Neurotransmitterhaushalt, dass unabhängig von Dauer und Art der Gesangspraxis der Körper ad hoc zur Ausschüttung stimmungserhellender Hormone stimuliert wird (Adamek, 1999). Neuropsychologische Studien verdeutlichen, dass die bei sängerischer Aktivität akut einsetzende Oxytocin- bzw. Endorphin-Ausschüttung eine stressreduzierende Wirkung hat und sich positiv auf Stimmung und Gemütszustand auswirkt (Spahn 2008, Biegl 2004, Grape et al. 2002). Singen kann daher als Möglichkeit zur Emotionsregulation betrachtet werden, die von den teilnehmenden Sänger*innen selbst auch als solche wahrgenommen wird (Clift & Hancox 2001, Adamek 1999). Durch regelmäßiges Singen kann zudem ein gesunder Umgang mit den eigenen Emotionen erlernt werden. Untersuchungsergebnisse zeigen, dass beispielsweise Angst durch Singen konstruktiv umgewandelt und somit reguliert werden kann (Adamek 2009, Giaquinto et al. 2006, Kenny & Faunce 2004). Adamek (2009) kommt hierbei zu dem Ergebnis, dass Angst und Singen sich gegenseitig ausschließen. Singen kann in diesem Zusammenhang als Bewältigungsstrategie etabliert werden. Personen, die regelmäßig sängerisch aktiv sind, zeichnen sich in Untersuchungen zudem durch ein geringeres Stresslevel aus und führen dieses in ihrer Selbstwahrnehmung auch auf die Singpraxis zurück (Candeias & Galindo 2020, Hwang & Oh 2013, Kreutz et al. 2004, Beck et al. 2000). Weitere Studien brachten hervor, dass regelmäßiges Singen im Rahmen von Chormitgliedschaften per se stressregulierend wirkt und bei Kindern zur Entwicklung von stressregulierenden Strategien führt (Gütay 2012, Clift & Hancox 2001). Resilienz kann dabei bereits bei Kindern als Indikator für eine gesunde psychische Entwicklung herangezogen werden (Gütay 2012:128). Emotionsregulierende Effekte gemeinsamen Singens werden zudem mit der synchronisierenden Wirkung musikalischer Praxis in Zusammenhang gebracht (Kuhl 2009:103). „Interpersonelle Synchronisierungserfahrungen“ (ebd.), die während eines gemeinsamen Musizier- oder Singerlebnisses gemacht werden, können laut Julius Kuhl dazu beitragen, das intrapersonelle Gleichgewicht wiederzufinden oder grundsätzlich zu stabilisieren. Im Rahmen einer Studie von Sebastian Kirschner & Michael Tomasello (2010) mit Kontrollgruppendesign resümierten die Forscher*innen, „dass gemeinsames Musizieren (einschließlich Singen und Tanzen) dazu führt, dass durch die Synchronisierung von gemeinsamen Bewegungen und vokalem Ausdruck eine konstante audiovisuelle Repräsentation von gemeinsamen Intentionen aufrecht erhalten wird, die wiederum das intrinsische menschliche Grundbedürfnis nach geteilten Emotionen, Erfahrungen und Aktivitäten effektiv erfüllt“ (Gembris 2015:5). Effekte wie beispielsweise „unmittelbare Empathie und ein verstärktes Engagement (commitment) gegenüber den anderen Kindern“ (ebd.) wurden auf dieses Phänomen zurückgeführt. Singen stärkt demnach die soziale Verbundenheit und das Gemeinschaftsgefühl einer Gruppe, was sich psychologisch betrachtet wiederum positiv auf Persönlichkeitsentwicklung, Selbstbewusstsein und Identität auswirken kann (Weinstein et al. 2016).

Zusammenfassend kann aus psychologischer Perspektive Singen demnach akut, aber auch langfristig die Stimmung verbessern, die Resilienz fördern, zu einer gesunden Psyche beitragen und eine positive Lebenseinstellung – Stichwort „Wohlbefinden“ – befördern (Kreutz 2024:418, Kuhl 2009:108–113). Förderliche Auswirkungen auf die soziale Kompetenz, die Regulation von Emotionen und den Ausbau kognitiver Fertigkeiten wie Aufmerksamkeit, Konzentration und Leistungsbereitschaft (vgl. Spahn 2008) können zusätzlich das Selbstbewusstsein in schulischen Kontexten stärken.

Effekte des Singens auf die Stimm- und Sprachentwicklung bei Grundschulkindern

Auch wenn die „Meilensteine der Sprachentwicklung“ (Sachse et al. 2020:11) bis zum 6. Lebensjahr in etwa erreicht sind, ist der Prozess der vokalen Entwicklung in diesem Alter noch nicht abgeschlossen. Die anschließenden Grundschuljahre stellen dabei eine „kreative Phase“ dar, in der sich die „sprachlichen Fähigkeiten der Kinder sowohl rezeptiv als auch expressiv noch weiter aus[differenzieren]“ (ebd. 35). In der musikpsychologischen Forschung wird diese Phase als zentraler Zeitraum für die Förderung vokal-stimmlicher Fähigkeiten betrachtet (vgl. Gembris 2013:323–325). Entsprechend groß ist daher das wissenschaftliche Interesse an Wechselwirkungen zwischen Stimm-/Sprachentwicklung und musikalischer Praxis im Allgemeinen bzw. zwischen Stimm-/Sprachentwicklung und Singpraxis im Besonderen. Ein kurzer Forschungsüberblick zum Thema Musikunterricht und Sprache findet sich unter anderem bei Franziska Degé et al. (2024:530–533). Die Autor*innen konstatieren abschließend Positiveffekte des schulischen Musikunterrichts, der in der Regel auch Sing- und Sprechunterricht beinhaltet, auf verschiedene Bereiche des (Schrift-)Spracherwerbs (ebd. 532). Die Effekte seien dabei „nicht auf bestimmte sprachliche Fähigkeiten und Altersstufen begrenzt“ (ebd.). Degé et al. argumentieren vor diesem Hintergrund für Musikunterricht als „Ergänzung zu etablierten Förderprogrammen“ und betonen das Potenzial guten Musikunterrichts für die Etablierung eines lernförderlichen Unterrichtsklimas (ebd). Während auch Gembris in seiner zusammenfassenden Darstellung von einer „sehr deutliche[n] empirische Evidenz dafür [spricht], dass musikalische Aktivitäten den Spracherwerb sowohl in der Muttersprache als auch in den Fremdsprachen fördern“ (Gembris 2015:19), zeichnen Lupu et al. (2022) ein vorsichtigeres Bild. Deren Längsschnittstudie zu den Effekten musikalischer Interventionen (Singen und Instrumentalunterricht in Gruppen) auf die Sprachentwicklung bei Grundschüler*innen zeigt, dass trotz des mit zehn Monaten großzügig angelegten Untersuchungszeitraumes „die Interventionsdauer und -intensität unzureichend waren, um in allen Bereichen die erwarteten Transfereffekte (…) erzielen zu können“ (Lupu et al. 2022:IX). Obwohl die sängerischen und instrumentalen Interventionen explizit auf das Erzielen von Transfereffekten ausgerichtet waren, kam es insgesamt zu nur verhaltenen Effekten. Lupu et al. (2022) führen dies auf die Interventionsdauer zurück und folgern, dass umfassende Effekte auch hinsichtlich des Wortgedächtnisses erst bei noch längerer, entsprechend zielorientiert ausgerichteter Intervention eintreten würden.

Positive Effekte des gruppenbasierten Musikunterrichts (Singen eingeschlossen) konnten Lupu et al. allerdings im Bereich „Verbesserungen des Sprachstandes von Kindern mit Migrationshintergrund in der Zweitsprache Deutsch“ (ebd. 191) nachweisen. Den Autor*innen zufolge „verbesserten sich die Kinder mit Migrationshintergrund nachhaltig sowohl zur Post-Messung als auch zum Follow-up“ (ebd. 213). Zu ähnlichen Ergebnissen kommt Magnus Gaul (2022), der in seiner Forschung mit einem Fokus auf das Singen von Liedern Synergien zwischen Musik- und Sprachdidaktik bei Kindern mit Migrationshintergrund untersucht. Musikpsychologische Studien, die den Zusammenhang zwischen Singen und Spracherwerb thematisieren, belegen zudem, dass gute Sänger*innen besser unbekannte Sprachen imitieren können als Instrumentalist*innen bzw. Nicht-Musiker*innen. Dies wird auf die erhöhte Leistungsfähigkeit des auditiven Arbeitsgedächtnisses sowie die hohe stimmliche Flexibilität der Proband*innen zurückgeführt (Christiner & Reiterer 2013). Es kann daher davon ausgegangen werden, dass die Fähigkeit zu Singen positiv mit der Sprachlerngeschwindigkeit korreliert (ebd. 10). Auch aus dem Bereich der Musiktherapie gibt es Untersuchungen, die an der Schnittstelle von Sprachförderung und Singpraxis den Erfolg von Therapieformaten evaluieren. In den Fachbereichen Sprachheilpädagogik und Musiktherapie wird dabei in der Regel mit fallbezogenen Studiendesigns gearbeitet, die eindeutige Rückschlüsse auf individuelle Entwicklungsfortschritte zulassen. Hinsichtlich Spracherwerb (Phonemanalyse und sprachliches Arbeitsgedächtnis) konnte hier die Evidenz musiktherapeutischer Förderung bei mehrsprachigen Kindern im Grundschulalter nachgewiesen werden (Flämig & Sallat 2022:133). Stephan Sallat und Christiane Flämig kommen nach mehrjähriger Forschung zu dem eindeutigen Schluss, dass „mehrsprachige Kinder (…) von musikalischer Förderung profitier[en]“ und sich „ein sprachfreies Musikförder- und Musiktherapieangebot bei diesen Kindern im Grundschulalter positiv auf die sprachlichen Fähigkeiten in der deutschen Sprache aus[wirkt]“ (ebd. 135; zum Potenzial „musikalische[r] Aktivitäten in den Akkulturationsprozessen bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationserfahrung“ s. auch Grebosz-Haring & Gaul 2023).

Erkenntnisse aus der neurowissenschaftlichen und musikpsychologischen Forschung belegen ergänzend, dass eine regelmäßige Singpraxis grundsätzlich positive Effekte auf die Stimm- und Sprachentwicklung bei Grundschulkindern haben kann. Diese lassen sich neurologisch beispielsweise mittels Elektroenzephalographie (EEG) oder magnetresonanztomographischer Verfahren (MRT) nachweisen (vgl. Good et al. 2015, Hallam 2010, Moreno et al. 2009).

Neben einer Verbesserung der allgemeinen Sing- und Sprechfähigkeit (Rinta & Welch 2009, Rinta 2008), die unter anderem auf korrelative Effekte hinsichtlich Atmungs- und Gehörschulung sowie Förderung von Rhythmusgefühl und Sprachfluss zurückgeführt werden (Antwerpen 2014), wirkt sich regelmäßiges Singen zudem vorteilhaft auf die Entwicklung der Stimmorgane sowie deren Leistungsfähigkeit aus (Gütay 2012, vgl. Fuchs 2007). Es wird daher angenommen, dass regelmäßiges Singen Stimmstörungen und Stimmschäden vorbeugen kann (Gütay 2012). Diese Erkenntnis ist insbesondere vor dem Hintergrund der Tatsache, dass zunehmend bereits im Vorschul- und Grundschulalter Stimmstörungen bzw. Stimmfehler diagnostiziert werden, von Bedeutung (Fuchs 2013, Heidemann 2007:37). Kinder, die regelmäßig singen, können dabei insgesamt auch sicherer und kontrollierter mit der eigenen Stimme umgehen (Jordan et al. 2016, Gütay 2012, Fuchs et al. 2006 & 2009). Diese Bewusstheit bzw. Sicherheit im Umgang mit der eigenen Stimme kann sich wiederum positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirken (Jordan et al. 2016). Dies lässt sich auf die Schlüsselrolle der Stimme bzw. des Stimmgebrauchs im Sozialisationsprozess von Kindern zurückführen: Kinder, die sich durch einen sicheren Stimmgebrauch auszeichnen, kommunizieren insgesamt auch selbstsicherer (Gütay 2012:15–16), was wiederum positive Effekte auf Identität und Selbstbild hat.

Der Forschungsüberblick zeigt, dass sich regelmäßiges Singen in der Grundschule durchaus positiv auf die Stimm- und Sprachentwicklung von Kindern auswirken kann. Dies betrifft ganz grundsätzlich die organische Stimmentwicklung aber auch den Bereich des kognitiven Sprachlernens und die sozio-emotionale Dimension eines sicheren Stimmgebrauchs. Insbesondere Kinder mit Migrationshintergrund profitieren in diesem Entwicklungsbereich von regelmäßiger schulischer Singpraxis. Effekte im kognitiven Bereich – vor allem auf Wortgedächtnis und Spracherwerb – zeigen sich dabei in Abhängigkeit von Interventionsziel und Interventionsdauer. Insgesamt zeichnet sich im Diskurs jedoch eine Diskrepanz zwischen praktischen Erfahrungswerten und wissenschaftlich nachweisbaren Effekten ab. Die Effektgrößen insbesondere in der musikpädagogischen Forschung sind oftmals gering, wohingegen Praktiker*innen und auch die Ergebnisse aus der Musiktherapie in eine eindeutig positive Richtung weisen (zu möglichen Faktoren s. Schlusskapitel).

Fazit aus der Literaturanalyse

Die Literaturanalyse hat ergeben, dass Singen eine Vielzahl positiver Auswirkungen auf die Entwicklung von Grundschulkinder haben kann. Insbesondere das regelmäßige Singen scheint hierbei nachhaltige und wünschenswerte Effekte zu haben. In der Literatur finden sich mehrfach Hinweise darauf, dass sich stetes Singen dabei begünstigend auf alle vier fokussierten Entwicklungsbereiche (Stimme, Sprache, Körper und Psyche) auswirkt. Auch wenn sich nur wenige Forschungsprojekte explizit auf das Singen in der Grundschule beziehen, können auf Grundlage der dargestellten Ergebnisse dennoch Rückschlüsse für Kinder in diesem Alter beziehungsweise für schulische Settings gezogen werden. Insbesondere Effekte bzgl. Emotionsregulation, Oxytocin-Ausschüttung, systemische Aktivierung oder soziale Synchronisation, die unabhängig von Dauer und Beschaffenheit der Gesangspraxis ad hoc eintreten können (anti-soziale Verhaltensweisen ausgenommen), sind in diesem Zusammenhang von Bedeutung. Aber auch positive Auswirkungen hinsichtlich Körperhaltung, Atemtechnik, Stimmhygiene bzw. -gesundheit, Sprachentwicklung und Selbstbewusstsein, die in Längsschnittstudien nachgewiesen wurden und eine gewisse Güte des gemeinsamen Singens voraussetzen, sind von Relevanz für die schulische Gesangspraxis. Vor diesem Hintergrund scheint es nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig, das schulische Singen weiterhin zu fördern, sowohl durch die Bereitstellung attraktiver methodisch-didaktischer Materialien und Konzepte als auch durch eine nachhaltige Qualifikation von Lehrkräften sowie eine verstärkte Absicherung des Schulfaches Musik an sich.

Kritische Einordnung der dargestellten Erkenntnisse

Bei der systematischen Literaturanalyse handelt es sich um einen methodisch festgelegten Rechercheprozess, der mittels vorab definierter Selektionskriterien auf die Auswahl und Eingrenzung der für ein Forschungsprojekt inhaltlich relevanten Literatur zielt (Niedzela 2022:17–28). So auch im vorliegenden Forschungsprojekt: Die Vorauswahl von Fundstellen (Datenbank der Universitätsbibliothek Würzburg, Google Scholar, researchgate, ausgewählte Überblickswerke), Publikationszeiträumen (1994-2024), Sprachen (Englisch, Deutsch), Suchbegriffen (bspw. Kinderstimme, Transfereffekt, Singen, Grundschule) und Screening-Kriterien stellt dabei insgesamt jedoch eine die Aussagekraft der Arbeit reduzierende und zugleich methodisch notwendige Limitation dar. Aufgrund der zusätzlich vorgenommenen inhaltlichen Fokussierung auf Zusammenhänge zwischen Singpraxis und Körper, Psyche, Stimme sowie Sprache sind zudem nur Aussagen zu diesen Entwicklungsbereichen zulässig. In dieser Recherche wurden Korrelationen zwischen Singpraxis und sozialer/psychosozialer Entwicklung (Sozialverhalten, prosoziales Handeln, Zugehörigkeit und Gemeinschaftsgefühl) aus verschiedenen Gründen nicht explizit berücksichtigt. Auch hierzu gibt es eine umfangreiche Datenlage, auf die an dieser Stelle verwiesen wird (vgl. bspw. Weinstein et al. 2016, Barrett & Bond 2015, Antwerpen 2014, Gütay 2012, Blank & Adamek 2010, Adamek 2008, Bastian 2000). Die Ergebnisse einer systematischen Literaturrecherche erheben daher allgemein und auch im vorliegenden Kontext keinen Anspruch auf Universalität oder Vollständigkeit.

Des Weiteren gibt es – wie bereits mehrfach erwähnt – bisher kaum wissenschaftlich fundierte Studien, die sich explizit mit den Effekten sängerischer Praxis in der Grundschule oder mehrdimensional mit Bezug zur Entwicklung von Kindern im Grundschulalter befassen. Die Darstellung der Studienergebnisse im Rahmen dieses Artikels basiert daher auf Forschungsprojekten zu unterschiedlichen Altersgruppen und Organisationsformaten, deren Studiendesign und -inhalte zwar Rückschlüsse auf Kinder im Grundschulalter zulassen, jedoch nicht durchgängig als valide mit Blick auf diese Zielgruppe betrachtet werden können. Sie ermöglichen dennoch eine logische Hypothesenerstellung bzgl. ausgewählter (Transfer-)Effekte und liefern Anknüpfungspunkte für zukünftige Forschungsvorhaben.

Inka Neus (2017) beschreibt in ihrer Arbeit zudem Singen als konzeptuell vielfältiges Phänomen, das sich aufgrund seiner Komplexität und Vielschichtigkeit kaum quantifizieren und nur schwer evidenzbasiert greifen lässt (Neus 2017:14). Auch an anderer Stelle kommen Autor*innen zu dem Schluss, dass eine adäquate Untersuchung von (Transfer-)Effekten und Singphänomen methodisch eine besondere Herausforderung darstellt und eindeutige Rückschlüsse auf Effekte ohne Kontrollgruppe kaum möglich sind (Lupu et al. 2022:213–215, Fuchs 2013:54). Lupu et al. bemerken dazu nach ausführlicher Vergleichsrecherche, dass bisher „nur wenige Studien (…) Vergleichsgruppen mit alternativen, nichtmusikalischen Interventionen mit ein[schlossen und] noch seltener (…) Längsschnittuntersuchungen mit einer Interventionsdauer von mehr als ein paar Wochen oder Monaten“ durchgeführt wurden (ebd. 189–190). Im Diskurs wird zudem die Generalisierbarkeit von Ergebnissen aus Untersuchungen mit Kindern kritisch reflektiert, da kognitiver und körperlicher Entwicklungsstand insbesondere bei Kindern im Grundschulalter stark differieren können. Um wissenschaftlich haltbare Aussagen über den Einfluss schulischen Singens in der Primarstufe auf die Entwicklung von Kinder treffen zu können, wären daher ergänzend aspektbezogene Vergleichsstudien mit Kontrollgruppendesign sowie umfangreiche Längsschnittstudien nötig, die sowohl das zugrundeliegende Verständnis von Singen näher erläutern (vgl. Neus 2017:13–14) als auch Angaben zu Drittvariablen (bspw. Organisation, Classroommanagement, Stundenartikulation, Ausbildung und Status der Lehrkraft, Motivation, Stress, außerschulisches Lernen) und Gütekriterien der gemeinsamen Singpraxis machen. Hieraus könnten dann evidenzbasierte Empfehlungen für die Unterrichtspraxis sowie die musikalische Qualifikation von Lehrkräften abgeleitet werden.

Verwendete Literatur

  • Adamek, Karl (2012): Gesundheitserreger Singen. In: CO`MED, 03:50–53. https://karladamek.de/wp-content/uploads/2018/09/Gesundheitserreger-Singen.pdf.
  • Adamek, Karl (2009): Singen ist zukunftsweisend: https://karladamek.de/wp-content/uploads/2018/09/Singen-ist-zukunftsweisend.pdf.
  • Adamek, Karl (2008): Singen als Lebenshilfe: Zu Empirie und Theorie von Alltagsbewältigung. Münster: Waxmann.
  • Adamek, Karl (1999): Singen als Lebenshilfe: Zu Empirie und Theorie von Alltagsbewältigung: Plädoyer für eine „Erneuerte Kultur des Singens“. Münster: Waxmann.
  • Altenmüller, Eckart/Nagel, Frederik/Grewe, Oliver/Kopiez, Reinhard (2007): Zur Neurobiologie des Singens und der Wirkung von Gesang. In: Fuchs, M. (Hg.), Singen und Lernen: Kinder- und Jugendstimme (91–105). Berlin: Logos.
  • Antwerpen, Stella (2014): Singen in der Schule: Ästhetische Bildungspotentiale des Singens und des Gesangs. Münster: Waxmann.
  • AOK (2020): Singen macht glücklich und ist gesund. https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/psychologie/singen-macht-gluecklich-und-ist-gesund/ (letzter Zugriff am 26.02.25).
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Monika Unterreiner, Zippora Guldner (2025): Effekte schulischen Singens in der Primarstufe auf die Entwicklung des Kindes – eine kritische Literaturanalyse. In: KULTURELLE BILDUNG ONLINE: https://kubi-online.de/artikel/effekte-schulischen-singens-primarstufe-entwicklung-des-kindes-kritische-literaturanalyse (letzter Zugriff am 21.03.2025).

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